

Nachts wütet ein schwerer Orkan und auch am Morgen ist es noch so stürmisch, dass es uns auf dem Weg zum Auto fast umweht. Der Wind gestern war ein harmloses Lüftchen dagegen.
Unsere Rundreise ist jetzt fast beendet. Auf dem Rückweg nach Reykjavik besichtigen wir noch einen Krater namens Kerid, um den man herum- und hineinspazieren kann.
Im Fischerstädtchen Eyrarbakki fotografieren wir die bunten Häuschen. Sowohl Wände als auch Dächer sind mit Wellblech verkleidet, das jeder nach seinem Geschmack anstreicht und daher gibt es oft ungewöhnliche Farbkombinationen, schwarz mit hellblauem Dach zum Beispiel.
In Hveragerdi machen wir eine ganz tolle Wanderung (Das Wetter hat sich deutlich gebessert). Es ist alles dabei, was zu einer Wanderung in Island gehört: eine Brücke ohne Geländer, mehrere Bäche zum Darüberspringen, kräftige Schwefelwasserstoff-Wolken, die aus Erdspalten dringen, Löcher im Boden, in denen kochendes Wasser brodelt, blau-grau und orange-rot gefärbte Berge, ein Fluss, den man durchwaten muss und am Ende erwartet uns kein Hot Pot, sondern ... ein Bach, in dem das Wasser so heiß ist, dass man sich zunächst überwinden muss, hineinzusteigen, aber nach kurzer Zeit findet man es wunderbar, im Thermalwasser zu liegen mit Blick auf die Berge, die Schafe und das Gras, das so unglaublich grün ist wie nur in Island ...
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