Freitag, 14. August 2009

14. August



Da wir noch nicht genug von stinkigen fauligen Gasen haben, besuchen wir heute ein weiteres Geothermie-Gebiet, das Krafla-Gebiet. Man sieht hier nicht nur einen Kratersee, sondern kann auch durch 25 Jahre alte, noch immer dampfende Lava wandern und sich an schwefelgelb, rostrot und graublau gefärbter Erde erfreuen. Es blubbert und dampft.
Am Nachmittag fahren wir wieder stundenlang durch unbewohntes Gebiet, in dem außer Moos nichts wächst. In unserem Reiseführer wird ein kleiner Bauernhof erwähnt, in dem man Kaffee trinken kann und wir finden das Haus auch nach längerer Fahrt über unbefestigte Straßen. Es macht zunächst einen unbewohnten Eindruck, doch als wir näher kommen, werden wir von 2 Hunden und einem alten Mann empfangen. In dem urigen Grassodenhaus steht ein langer Tisch, für mindestens 50 Personen mit alten Sammeltassen gedeckt. Außer uns ist aber niemand da. Der Wirt spricht nur Isländisch und serviert uns gleich Kaffee und Pfannkuchen. Trong ist etwas unheimlich zumute und er befürchtet, dass wir die Opfer 19 und 20 werden. (Wir sollten vielleicht weniger alte Geschichten in unserem Reiseatlas lesen).
Im Moment wohnen wir an einem See, in dem ein furchtbares Ungeheuer hausen soll ...

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