

25.08
Mit einem Schnellboot brausen wir nach Hongkong und finden uns in einer anderen Welt wieder: Die Leute hier sind so diszipliniert - niemand spuckt auf den Boden, die Autos halten an den roten Ampeln, niemand eröffnet auf einer 2-spurigen Straße eine dritte bzw. vierte Spur. Wir können uns mit den Einwohnern gut auf Englisch verständigen. Erstaunlich sind die vielen Wolkenkratzer aus Glas und Beton. Wir wohnen auch in einem und zwar im 28. Stock. Kann es sein, dass der Boden hier oben leicht schwankt oder bilden wir uns das nur ein?
Nachmittags fahren wir mit einer extrem langen U-Bahn (ohne Zwischentüren) und einer ziemlich alten Fähre hinüber nach Hongkong Island, dann mit der Peak Tram, einem Schrägaufzug, auf den so genannten Peak, von dem aus man die Hochhäuser besonders gut sieht. Tausende von Touristen sind mit uns hier oben, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Während die Sonne nach Westen wandert, sitzen wir auf der Terrasse bei McCafe und schlürfen unsere Getränke. Es gibt hier erstklassige Torten! Dann wird die Sonne zu einer roten Kugel und verschwindet recht unspektakulär im Dunst, daher gibt es auch kein Sunset-Foto von Hongkong. Den Rückweg treten wir zu Fuß an, da die Warteschlange am Schrägaufzug immer länger wird. Wir nehmen die Abkürzung durch einen menschenleeren Park. Es ist doch ratsam, überall eine Taschenlampe mitzuführen, selbst in einer Weltstadt!
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