Dienstag, 30. August 2011

China: Treppensteigen für eine gute Gesundheit



13.08 Emeishan, der heilige buddhistische Berg

Eine gute Gesundheit wird denjenigen versprochen, die zu Fuß den heiligen Berg Emeishan besteigen. Wahrscheinlich ist es genau umgekehrt: Ohne gute Gesundheit kommt man nicht zu Fuß die vielen steilen Treppen hoch, die zum Gipfel auf ca. 3100 m Höhe führen. Schon nach den ersten Stufen sind wir schweißgebadet, denn es ist wieder extrem heiß. Die absteigenden Chinesen sprechen uns Mut zu (Wahrscheinlich sind sie selbst mit der Seilbahn hochgefahren) und fotografieren uns. Vergeblich halten wir Ausschau nach den frechen Affen, vor denen uns Clara gewarnt hat - hier gibt es nur Plüschaffen in allen Bonbonfarben. Die hängt man sich auf den Rücken, um die Schweißflecken zu kaschieren. Auf diesem Wanderweg muss niemand hungern: An zahlreichen Imbissständen wird Nudelsuppe angeboten, auch Obst kann man kaufen, Würstchen und große getrocknete Baumpilze. Was man allerdings mit diesen Pilzen auf dem Gipfel anfängt, bleibt uns verborgen. Nach ca. 2 Stunden sind wir oben und werden mit einem Stück blauem Himmel und einigen Sonnenstrahlen belohnt. Unter uns wabert dichter Nebel. Wir steigen die letzten Stufen hoch und fotografieren die Buddhastatue, die auf Elefanten thront, dann geht es wieder zurück, wesentlich schneller als vorher.

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