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Lehrreiche Wandbilder in der Altstadt |
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Tierhandlung |
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Denkmal des gepanzerten Zuges |
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Che ist allgegenwärtig |
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Che Guevarra mit Kind auf dem Arm |
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Im Pferdetaxi: erst wir ... |
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dann die Schweine |
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Brötchenverkäufer |
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Viele Kunstwerke erinnern an die Revolution |
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Che- Memorial |
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Öffentlicher Hot Spot |
Donnerstag, 25. April 2019
Buri hat uns ein Taxi nach Santa Clara organisiert, eine alte amerikanische Limousine, die sehr gepflegt ist, und in der wir zu zweit sehr viel Platz haben. Wir fahren auf Landstraßen durch eine hügelige, grüne Gegend und kommen noch einmal durch das Tal der Zuckermühlen. Obwohl die Straßen teilweise in einem sehr schlechten Zustand sind, merken wir kaum etwas davon, da unser Fahrer vorausschauend und behutsam chauffiert. Gegen 11 Uhr erreichen wir Santa Clara, die Stadt, in der Che Guevarra fast wie ein Gott verehrt wird.
Überall stoßen wir auf Spuren des Revolutionshelden, nicht nur im Che-Memorial und dem angrenzenden Museum. Überall gibt es teils überlebensgroße Wandbilder, Inschriften und Statuen. Befremdlich finden wir die Gedenkstätte mit dem entgleisten Zug. Ein Anschlag auf die Bahn als Heldentat? Das ist äußerst fragwürdig.
Auf der anderen Seite machen die Kirchen in der Stadt, auch die Kathedrale, einen heruntergekommenen Eindruck und sind nicht einmal auf unserem Stadtplan eingezeichnet. Auf dem Heimweg kommen wir an einer Eisdiele vorbei, die wir zuerst für ein Theater halten, weil die Leute Schlange an einer Kasse stehen, bis wir erfahren, dass es dort Eis gibt. Wir stellen uns gleich an und warten ziemlich lange. Zu unserem Erstaunen gibt es nur eine einzige Sorte, nämlich Schokoladeneis. Alle Eisbecher kosten etwa gleich viel und unterscheiden sich nur durch die Menge der Eiskugeln und die Dekoration. Wir nehmen "Las tres gracias", einen Becher mit etwas Saft und einem Löffel Zucker über den drei sehr hellen, aber leckeren Schokokugeln. In unserer Unterkunft haben wir sogar Internet, wenn auch langsames.