Sonntag, 18. Juni 2017

Radtour nach Coburg

Coburger Marktplatz
mit Blumenmarkt
Veste Coburg
Eingangstor
Innenhof
Intarsienzimmer
Innenhof der Veste

Samstag, 17. Juni 2017

Da Lichtenfels seit einiger Zeit zum VGN gehört, können wir von dort aus ganz neue Radtouren starten, etwa nach Coburg. Die einfache Strecke des sehr gut beschilderten und ausgebauten Wegs beträgt gerade einmal 19 km! In ca. eineinhalb Stunden erreichen wir - ohne uns verfahren zu haben - den attraktiven Coburger Marktplatz, auf dem gerade der Wochenmarkt stattfindet. Als erstes testen wir die leckeren Bratwürste, die über einer Glut aus Kieferzapfen gegrillt werden. Dann setzen wir uns in eines der vielen Straßencafés, ehe wir die Landesausstellung auf der Veste ansehen. Nach einem Abstecher zum Rosengarten machen wir uns auf den Rückweg. Nun geht es fast durchgehend bergab und wir sind viel schneller in Lichtenfels als gedacht, daher haben wir noch Gelegenheit, das dortige Weinfest zu besuchen.

Dienstag, 13. Juni 2017

Heute mal kein Kloster - Wanderung zu den Rila-Seen

Bergpanorama im Rila-Nationalpark

Blick auf 3 verschiedene Seen -
ganz links der Untere See (Dolnoto ezero)

Dieser See wird "Niere" genannt (Babreka)

Ein Teil des Sees "Zwilling" (Bliznaka) 
mit dem Gipfel Haramija

Sumpfdotterblumen vor dem Zwilling

Am "Dreiblatt" (Trilistnika) liegt noch Schnee

Der Fischsee (Ribnoto ezero)

Blick auf die Rilaseen-Hütte

Dienstag, 13. Juni 2017

Leider können wir nur einen Tag im Rilagebirge verbringen, denn morgen fliegen wir von Sofia aus zurück. Das schöne Wetter macht uns die Entscheidung leicht: wir werden also nicht das bekannte Rila-Kloster besuchen, sondern fahren mit dem Sessellift hoch zur Rilaseen-Hütte. Von dort aus kann man zu den 7 Seen wandern, die auf ca. 2000 m Höhe liegen. Wir sehen uns aber nur 5 der Seen an, denn weiter oben liegt noch sehr viel Schnee. Im Hochsommer wird das Gebiet anscheinend von tausenden von Touristen gestürmt, heute sind dagegen nur wenige Wanderer unterwegs. Dort, wo der Schnee erst vor kurzer Zeit geschmolzen ist, blühen die ersten Krokusse, weiter unten gibt es schon Gemswurz, Enziane und diverse rosa und weiße und gelbe Polsterpflanzen. An einigen Stellen müssen wir auf Steinen kleine Wasserläufe durchqueren. Es ist wunderschön hier!

Montag, 12. Juni 2017

Morgenstimmung im Kloster und Mittagspause am See

Fleißiger Mönch im Bachkovo-Kloster

Bachkovo-Kloster vor dem Touristen-Ansturm

Deckengemälde

Kirche auf der Asenova-Festung

Blumenwiesen am Batak-See

Insel im Batak-See

Landwirtschaft wie vor 100 Jahren

Godlevo


Montag, 12. Juni 2017

Als wir das Bachkovo-Kloster besuchen, ist es noch früh am Morgen, aber die vielen Buden vor dem Eingang lassen ahnen, dass der Touristenstrom bald eintreffen wird. Man hört den Gesang der Mönche und viele Schwalben fliegen herum. Sehr schön und teilweise sehr alt sind die Wandgemälde in den Kirchen und Bogengängen.
Da wir gerade in der Gegend sind, machen wir einen Abstecher zur Asenova-Festung, von der nur noch Ruinen und eine alte Kirche erhalten sind, aber die Aussicht auf die Rhodopen (ein Mittelgebirge) ist großartig.
Die Mittagspause verbringen wir am Bataksee. In dem kleinen Restaurant gibt es nur eine bulgarische Speisekarte und die Verständigung ist sehr mühsam, trotzdem bekommen wir ein gutes Essen.
Am späten Nachmittag erreichen wir das kleine Dorf Godlevo bei Razlog, wo wir heute übernachten. Unser Hotel ist viel besser, als wir erwartet haben, auch wenn wir fast die einzigen Gäste sind. In diesem Dorf sieht man Pferdewägen neben Traktoren und modernen Autos. Und das Internet ist mindestens so schnell wie bei uns. 

Sonntag, 11. Juni 2017

Im Tal der Rosen

Gedächtniskirche in Shipka

Folklore-Wettbewerb in Kazanlak

Im Innenhof des Rosenmuseums

Thrakisches Fürstengrab mit Besucherzentrum

Ein Feld mit Damaszener-Rosen

Auch Lavendel wird hier angebaut

Kneipenviertel in Plovdiv

Straßenkunst


Sonntag, 11. Juni 2017

Auf der im Reiseführer empfohlenen Route fahren wir zunächst nach Pavel Banja, wo heute ein Rosenfest stattfinden soll. Bei unserer Ankunft sehen wir nur einige Stände, an denen Produkte aus Rosenöl bzw. Rosenwasser verkauft werden. Eingedeckt mit Shampoo und Seife, verschiedenen Cremes, Parfüm und Marmelade verlassen wir den Ort und machen Station in Kazanlak. Dort gibt es ein Rosenmuseum, in dem man alles mögliche über Anbau und Verarbeitung der Duftrosen erfährt. Gleichzeitig findet draußen auf einer Bühne ein Folklorefestival statt. Mehrere in Trachten gekleidete Chöre und Musikgruppen stimmen ihre traditionellen Lieder an, die in unseren Ohren recht orientalisch klingen. Die Tanzgruppen waren schon vorher an der Reihe.
Auf der Suche nach den thrakischen Fürstengräbern entdecken wir die beeindruckende Gedächtniskirche in Shipka, die durch ihre goldenen Kuppeln schon von weitem sichtbar ist. Die Fürstengräber wirken von außen wie überdimensionierte, bewachsene Maulwurfshaufen. Wir besuchen zwei davon, die fast identisch sind mit kuppelartig gestalteten Grabkammern. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen, da die Schätze offenbar schon vor langer Zeit von Grabräubern entwendet wurden.
Den Abend verbringen wir in Plovdiv. Auf der Suche nach einem guten Restaurant fallen uns viele großformatige, originelle Wandbilder auf.

Samstag, 10. Juni 2017

Von Touristen überrannt: Nessebar

Straßenszene in Nessebar

Alte Kirche

Blick auf die Halbinsel

Plovdiv: Dzhumaja-Moschee

Blick von der ehemaligen Festung auf die Stadt

Römisches Theater

Kaufmannshaus aus der Zeit der 
Nationalen Wiedergeburt (19. Jhdt.)

Zentraler Platz bei Nacht

Samstag, 10. Juni 2017

Die alte Stadt Nessebar, die in unserem Reiseführer so gelobt wird, entpuppt sich als wahre Touristenfalle. Unzählige Reisegruppen und andere Urlauber schieben sich durch die engen Gassen des Ortes. Nahezu jedes Haus ist entweder ein Laden oder ein Restaurant und auf Schritt und Tritt wird man von Verkäufern angesprochen. Kürzer als geplant bleiben wir in Nessebar, um dann auf der Autobahn nach Plovdiv weiterzureisen.
Diese Großstadt wirkt aus der Ferne durch die vielen Hochhäuser nicht sehr einladend, aber die Innenstadt ist sehr reizvoll. Ausgrabungen aus der Römerzeit, Gebäude aus der Zeit der Osmanen und viele renovierte Häuser in so genannter Wiedergeburtsarchitektur verleihen der Stadt, die auch durch ein vielfältiges Kulturangebot besticht, ein ganz besonderes Flair. Nach dem Abendessen hören wir uns ein Klavierkonzert an.

Freitag, 9. Juni 2017

An der bulgarischen Schwarzmeerküste - leider kein Strandtag



 Felsen am Kap Kaliakra

                                                          Ruinen am Kap

Perückenstrauch am Straßenrand

Typisches Mittagessen

Höhlenkloster Aladzha

 Opernhaus in Varna

Maria-Himmelfahrt-Kathedrale in Varna

Freitag, 9. Juni 2017

Nach dem starken Regen gestern Abend sind wir froh, dass es heute nur kühl und bewölkt ist. Aber das Bad im Schwarzen Meer muss leider ausfallen. Wir fahren ein Stück nach Norden bis zum Kap Kaliakra, wo einmal eine Festung gestanden hat. Heute sind davon nur Ruinen übrig geblieben. Am Straßenrand blühen hier viele bunte Blumen und immer wieder sehen wir Perückensträucher, die bei uns nur in Parks oder Gärten wachsen. Mittags essen wir in einem Strandlokal: Schopska Salat, Tarator (kalte Joghurtsuppe mit Gurken und Dill), Fischsuppe, Fladenbrot und Ayran. Das Höhlen-kloster Aladzha erreichen wir am frühen Abend. Am Parkplatz treiben sich einige verwilderte Hunde herum, aber die Klosteranlage samt Museum ist sehr gepflegt. Später sehen wir uns Strand und Altstadt von Varna an.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Zeitweise regnerisch im Nordosten Bulgariens

Museum in Arbanasi (Haus eines reichen Händlers)

Dasselbe Haus von außen

Die Kirche der 40 Märtyrer in V. Tarnavo

Am anderen Ufer der Jantra

Brücke mit Burg in V. Tarnavo

Der "versteinerte Wald" bei Varna



Donnerstag, 8. Juni 2017

Morgens fahren wir ins Dorf Arbanasi, das nur wenige Kilometer von Veliko Tarnavo entfernt liegt. Hier verschanzten sich früher die reichen Kaufleute hinter hohen Mauern und vergitterten Fenstern. Die Händler ließen es sich offensichtlich sehr gut gehen und machten es sich wie Sultane auf weichen Polstern gemütlich.
Danach besichtigen wir den ältesten Ortsteil von V. Tarnovo mit einigen alten Kirchen und Brücken über den Jantra-Fluss, ehe wir uns auf den Weg in den Nordosten machen. Eigentlich haben wir vor, in der Stadt Shumen die große Moschee zu besuchen. Diese Stadt wirkt mit ihren vernachlässigten Plattenbauten und etlichen riesigen, eigenartigen Monumenten auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch und auf den zweiten noch weniger. Niemand versteht unser Englisch - und als wir nach längerem Suchen vor der Moschee stehen, sehen wir, dass sie gerade renoviert wird, und zwar außen und innen gleichzeitig. Dann beginnt es auch noch zu regnen.
Glücklicherweise haben wir die Gewitterfront überholt, als wir am "versteinerten Wald" ankommen. Worum es sich bei diesen Steingebilden handelt, wissen wir nicht, doch offensichtlich sind es keine Säulenreste, sondern ein Naturwunder.
Nur mit Mühe finden wir unser Hotel in Varna, das im Meerespark liegt, aber von der Straße her nicht zu sehen ist (auf Hinweisschilder wurde auch verzichtet). Das Hotel selbst gefällt uns aber sehr gut! Abends laufen wir durch den  kilometerlangen Park in Richtung Innenstadt und werden sehr nass, denn das Gewitter ist inzwischen auch eingetroffen.