Mittwoch, 31. August 2016

Stierkämpfe und Naturwunder auf Terceira

Stierkampf in einer Arena
In der Höhle Algar do Carvao
Verbindung zur Oberfläche
Furnas do Enxofre (Fumarolen)
In der Weihnachtshöhle (Gruta do Natal)
Landschaft im Hochland
Naturbad bei Biscoitos

Stiertreiben in Raminho
Fünf Männer halten den Stier am Strick fest

Mittwoch, 31. August 2016

Nachmittags besuchen wir einige Höhlen und weitere vulkanische Phänomene im Hochland von Terceira. Doch unterwegs kommen wir an zwei kleinen Arenen vorbei, in denen junge Männer halbwüchsige Stiere herumscheuchen und umgekehrt. Da weder Menschen noch Tiere dabei zu Schaden kommen, sehen wir eine Zeitlang zu. In den Arenen befinden sich mehrere Männer bzw. Jugendliche hinter Barrikaden aus Holz und sprinten, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet, quer durch die Arena, um sich an einer anderen Stelle in Sicherheit zu bringen. Jeder Stier darf ein paar Minuten herumrennen und wird von einem anderen abgelöst. Die Tiere verhalten sich unterschiedlich: Manchen möchte man sicher nicht bei einem Spaziergang begegnen, aber andere sind froh, wenn ihnen niemand zu nahe kommt.
Nach der Höhlenbesichtigung baden wir im Naturschwimmbad von Biscoitos. Später fahren wir zur Nordwestspitze der Insel, um den Sonnenuntergang zu sehen. Allerdings ist kurz vor Raminho die Straße gesperrt. Hier findet ein Stiertreiben statt, bei dem das Tier an einem Strick festgehalten wird. Einige mutige Männer springen vor dem Tier herum, die anderen Leute (wir zum Beispiel) beobachten das Spektakel aus sicherem Abstand. Dass diese "Stierkämpfe" doch nicht so harmlos sind, können wir später im Hotel auf YouTube sehen. 

Dienstag, 30. August 2016

Angra do Heroismo auf der Insel Terceira

Flugplatz auf Sao Jorge
Altstadt von Angra do Heroismo mit Sandstrand
Schöne Häuser in Angra
Kathedrale
Kachelbilder im Bettencourt-Palast
Igreja da Misericordia
Die Prachtstraße Rua Direita
Schwimmbad Ponto das Cinco

Dienstag, 30. August 2016

Am Vormittag fliegen wir weiter zur Insel Terceira, wo wir in der Stadt Angra do Heroismo in einem kleinen Hotel absteigen. Dass die Stadt im Jahr 1980 bei einem Erdbeben stark beschädigt wurde, ist heute nicht mehr zu sehen. Hier gibt es sehr viele schöne Bauwerke, auch die Häuser in der Innenstadt sind sehenswert. Allerdings brauchen wir etwas länger, mit dem Auto unser Hotel zu erreichen, denn die meisten Gassen sind Einbahnstraßen und oft darf man nur in bestimmte Richtungen abbiegen. Darüberhinaus sind die Gässchen sehr eng und meist einseitig zugeparkt.  Glücklicherweise verfügt das Hotel über 3 reservierte Parkplätze! Dort lassen wir das Auto stehen und machen uns lieber zu Fuß auf den Weg zu den Kirchen und Cafés. Abends beobachten wir die untergehende Sonne in der Nähe von Cinco Riveiras.

Montag, 29. August 2016

Unterwegs auf der Käseinsel

Blick von unserer Unterkunft auf den Pico

Besichtigung der Käserei in Beira

Die Faja do Ouvidor von oben ...

und von unten

Drachenbaum in der Faja de Sao Joao

Faja de Sao Joao

Naturbad Preguica in Velas

Felsentor in Velas

Pflasterbild in der Fußgängerzone

Kirche von Velas

Montag, 29. August 2016

Die Insel Sao Jorge ist bekannt für den gleichnamigen Käse, dem wir schon beim Frühstück begegnet sind. Nicht weit entfernt von Velas steht die Käsefabrik, die man laut Reiseführer besichtigen kann. Als wir ankommen, wird gerade eine Busladung älterer Portugiesen durch die Käserei geschleust. Zu unserem Erstaunen bekommen wir beide anschließend eine Führung auf Englisch, zünftig in weiß-blauer Plastikverkleidung. Man darf nicht alle Räume betreten, kann aber alle Schritte der Käseherstellung gut nachvollziehen. Dass der Sao-Jorge-Käse so gut schmeckt, liegt sicher an der Milch der freilaufenden Kühe, die hier überall im Hochland weiden.
Später besuchen wir zwei weitere Fajas, die Faja do Ouvidor im Norden und die Faja de Sao Joao im Südosten der Insel. In letzterer wachsen auch Drachenbäume! Abends machen wir Halt an dem sehr empfehlenswerten Naturbad Preguica in Velas. Dieses Bad ist nicht mehr zu toppen! Trotzdem sind außer uns nur höchstens 5 Leute im Wasser. Vor dem Abendessen machen wir einen Spaziergang durch Velas und entdecken viele schöne Pflasterbilder.

Sonntag, 28. August 2016

Einsame Paradiese - Faja-Wanderung im Norden von Sao Jorge



Die Faja dos Cubres

Häuser in Faja dos Cubres

Gasthaus in Santo Cristo

Exotische Pflanzen mitten im Dorf

Beim verlassenen Friedhof

 Caldeira de Santo Cristo

Der Wanderweg ist auch eine Quad-Rennstrecke

Naturschwimmbad in Velas

Abendstimmung an der Hauptkirche

Sonntag, 28. August 2016

Da wir schon früh am Morgen mit der Fähre aus Sao Roque gekommen sind, liegt der ganze Tag vor uns und wir beschließen, eine Wanderung im Norden der Insel Sao Jorge zu machen. Ein empfohlener Wanderweg beginnt bei der Faja dos Cubres (Fajas werden die Küstenebenen auf den Azoren genannt). Die benachbarten Fajas sind nur zu Fuß - oder mit dem Motorrad - erreichbar und nur zeitweise bewohnt. Neben vielen Ruinen gibt es hier auch einige schön renovierte Häuser und am Ziel unserer Tour ein Wirtshaus. Die Wirtsleute sind mit dem Ansturm der vielen Gäste etwas überfordert! Aber nächste Woche findet eine Wallfahrt zur örtlichen Kirche statt, dann wird es sicher noch viel schlimmer. Am Spätnachmittag testen wir ein Naturbad in Velas und wir können es nur empfehlen: Der Meerwasserpool zwischen den Lavafelsen ist tief genug zum Schwimmen und Tauchen und das Wasser ist ganz klar und nicht zu kalt.





Samstag, 27. August 2016

"Aprilwetter" auf der Insel Pico

Lagoa do Capitao
Prozession in Lajes
Dreieinigkeitskirche in Lajes do Pico
Lajes do Pico
Hochland im Westen der Insel
Oberhalb der Baumgrenze
Besonders schöne Hortensienbüsche
Neues Naturbad bei Pocinho

Samstag, 27. August 2016

Je nachdem, wo man sich auf Pico aufhält, kann das Wetter sehr schön, aber auch ganz scheußlich sein. Morgens im Hochland ist der Himmel bedeckt und der Pico-Berg, der gestern noch so gut zu sehen war, spiegelt sich nicht im Capitao-See wie auf den Postkarten, sondern versteckt sich hinter einen dicken Wolkenschicht. Wir machen einen Abstecher nach Lajes, wo gerade das Walfängerfest stattfindet. Hier können wir eine ungewöhnliche Prozession beobachten: Begleitet von Priestern und Gemeindemitgliedern wird eine Heiligenfigur (Maria?) aus der Kirche getragen und auf ein Boot gebracht. Anschließend steigen auch die anderen Teilnehmer in Boote und fahren aufs Meer hinaus. Was dort draußen gemacht wird, können wir leider nicht sehen. Später machen wir noch einen Versuch und setzen die Hochland-Seentour fort. Zu Beginn scheint noch die Sonne, dann zieht dichter Nebel auf und es beginnt zu regnen. Später testen wir noch das zweite (schönere) Naturbad bei Pocinho.

Freitag, 26. August 2016

Von Faial nach Pico

Kirchen-Ruine in Horta
Eines der vielen Bilder am Yachthafen
Yachthafen in Horta
Hortensienblüte an der Caldeira
Blick in den Krater
Die Altstadt von Horta von der Fähre aus
Weingärten auf der Insel Pico

Weinbauer mit Trauben
Weinwanderweg bei Criacao Velha
Naturbad bei Pocinho

Freitag, 26. August 2016

Im Lauf des Vormittags wird das Wetter auf Faial immer besser und deshalb sehen wir uns nicht nur die Innenstadt von Horta nebst Jachthafen an, sondern fahren noch einmal zur Caldeira und legen ein kleines Stück des Rundwanderwegs zurück. Mittags fahren wir mit der Fähre zur Nachbarinsel Pico. Dort wandern wir durch die Weingärten. Die vielen kleinen Mauern aus schwarzen Lavasteinen sind typisch für den Weinbau auf Pico. Obwohl die Weinstöcke fast ohne Erde zwischen den Lavasteinchen wachsen und die Gegend sehr trocken ist, hängen die Pflanzen voller Weintrauben, die sehr klein, aber zuckersüß sind. Nach der Wanderung baden wir in einem der schönen Naturschwimmbecken, von denen es auf der Insel Pico fast in jedem Ort eines gibt.