Blick vom Ölberg auf die Altstadt von Jerusalem |
Davids Grab - Frauenseite |
Dormitio-Abtei auf dem Berg Zion |
Mariendarstellung in dieser Kirche |
Die Hurva-Synagoge im jüdischen Teil der Altstadt |
Ausgrabungen im Jüdischen Viertel |
Tempelberg mit Felsendom und Klagemauer |
Gläubige an der Klagemauer |
Orthodoxe Juden beim Gebet |
Im arabischen Teil der Altstadt |
St-Anna-Kirche und Wasserreservoir Bethesda |
In der Grabeskirche |
Freitagnachmittag kurz vor Beginn des Sabbats |
Unser Reiseleiter Moshe will uns heute Jerusalem zeigen und prophezeit uns einen anstrengenden Tag mit langem Fußweg. In Wirklichkeit laufen wir aber nicht viel, sondern stehen öfter in irgendwelchen Schlangen herum. Zu Beginn bring uns der Ersatzbus auf den Ölberg, von wo aus man die Altstadt Jerusalems überblicken kann.
Beim Ziontor verabschiedet sich unser Busfahrer und wir steuern das Grab Davids an. Zu unserem Erstaunen gibt es getrennte Eingänge für Frauen und Männer. In jedem Teil der Grabkammer sieht man genau die Hälfte des Sarges.
Später durchqueren wir das jüdische Viertel der Altstadt, wo man Ausgrabungen aus der Römerzeit sehen kann, etwa im "verbrannten Haus". Vor der Hurva-Synagoge steht ein großer siebenarmiger Leuchter in einer Vitrine. Auch die Klagemauer vor dem Tempelberg müssen Frauen und Männer getrennt besuchen. Den Männern steht ein größerer Teil der Mauer zu; sie beten aber sicher auch wesentlich inbrünstiger als die Frauen.
Nach dem Mittagessen in einem guten armenischen Restaurant besichtigen wir einige der Kreuzwegstationen an der Via Doloroso. Hier drängen sich christliche Reisegruppen aus aller Welt, von Jugendlichen bis zu Rentnern. Besonders an der Grabeskirche muss man lange anstehen um einen Blick auf die heiligen Objekte werfen zu können. Gegen 17 Uhr findet eine Messe der Franziskaner statt mit schönem mehrstimmigen Gesang in lateinischer Sprache. Danach kämpfen wir uns zum Jaffator durch. Das Gedränge in den engen Gassen ist wirklich schlimm, zumal jetzt kurz vor Beginn des Sabbats viele orthodoxe Juden nach Hause hasten - bei Sonnenuntergang wird der öffentliche Nahverkehr eingestellt.
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