Dienstag, 20. August 2013
Zu Gast bei den Massai
Dienstag, 13.8.2013
Daniel, ein Sohn des Bürgermeisters, holt uns ab, um uns sein Dorf zu zeigen, das nicht weit entfernt von unserem Zeltcamp liegt. Er erklärt uns viel über die Heilpflanzen und die Lebensweise seine Volkes. Beispielsweise beträgt der Preis für eine Frau etwa 10 Kühe, dafür ist es dann die Aufgabe der Frau, ein Haus aus Lehm zu bauen, sich um das Essen, die Kinder und die Kleidung zu kümmern. Die Männer hüten die Tiere und verteidigen die Herden und das Dorf gegen Raubtiere und andere Feinde. In Wirklichkeit sieht man die Männer aber die ganze Zeit herumsitzen oder mit ihren Motorrädern angeben. Die Leute mit den großen Löchern im Ohrläppchen sind die Erstgeborenen. Als wir im Dorf angekommen sind, führen die farbenfroh gekleideten Männer einen Tanz auf, zeigen uns, wie hoch sie aus dem Stand springen können und machen Feuer wie in der Steinzeit. Die Frauen tanzen ebenfalls, und danach dürfen wir die Häuser besichtigen. Innen ist es so dunkel, dass man im ersten Moment gar nichts sieht. Aber man ahnt, dass die Hütten nicht nur aus Lehm bestehen, sondern auch aus Kuhfladen. Neben dem Dorf ist heute ein Markt, auf dem die Massai mit Vieh handeln und Waren einkaufen. Wir haben uns auch schon mit diesen praktischen karierten Umhängen eingedeckt.
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