Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntagnachmittag in Palermo: Hier steppt der Bär!





Was macht man am Sonntagnachmittag in Palermo? Auf diese Frage findet man nicht so schnell eine Antwort, denn: Was ist am Sonntagnachmittag in Palermo geschlossen? Praktisch alles. Läden, Schaufenster, Museen, Kirchen,  Parks. Die Katakomben. Friedhöfe... Ins Café könnte man noch gehen, sicher, aber wer wie wir in der kleinen Trattoria in der Via Cappucini zu Mittag gegessen hat, hat bis zum späten Abend keinen Hunger mehr. Antipasti, Pasta und vor allem der nahrhafte hausgemachte Nachtisch sind sehr gut, aber auch recht sättigend.
Vormittags haben wir glücklicherweise den Normannenpalast angesehen, eine der Hauptattraktionen Palermos, besonders die Kapelle mit den vielen goldverzierrten Mosaiken, auf denen biblische Szenen sowie diverse Heilige dargestellt sind. Gestern waren wir in einigen Kirchen und in der Kathedrale, die aber von außen wesentlich beeindruckender ist als von innen. In Palermo herrscht ein Wetter wie bei uns im April: Morgens gab es ein heftiges Gewitter mit Hagelschauer, danach kam die Sonne, später wieder ein Regenguss und so weiter.
So bleibt uns nichts anderes übrig, als nach einem längeren Spaziergang durch die menschenleeren Gassen Palermos mit dem Bus wieder in unser Hotel zu fahren, das etwas außerhalb auf einer Anhöhe liegt. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt, die umliegenden Hügel und das Meer..

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