

23. April 2011
Nach Ansicht unseres Reiseführers soll man den ersten Tag in Istanbul unbedingt im großen Basar verbringen. Wir schaffen es erst am zweiten, nachdem wir wieder ein paar bekannte Moscheen besucht haben, u. a. die Prinzenmoschee und die Moschee Süleymans des Prächtigen. Zuvor stärken wir uns mit Boza, einem merkwürdigem Getränk aus vergorener Hirse, das so dickflüssig ist, das man es löffeln muss. Atatürk war auch schon in diesem Lokal, sein Glas steht in einer Vitrine über unserem Tisch. Dann tauchen wir in den Trubel des Basars ein. Eigentlich haben wir uns vorgenommen, einiges zu kaufen, aber beim Anblick der zahllosen Sachen vergeht uns die Lust dazu. Zu Mittag essen wir gegrillte Makrele in einem Gartenrestaurant neben der Galatabrücke. Die Aussicht ist unübertrefflich, auch der Fisch ist nicht übel. Frisch gestärkt stehen wir fast eine Stunde an, um einen Blick vom Galata-Turm werfen zu können und von oben all diese Moscheen zu betrachten, die wir auch schon innen besichtigt haben. Eine weniger gute Idee ist es, später noch über den ägyptischen Basar (den Gewürz- und Kräuterbasar) flanieren zu wollen. Hier sind so viele Menschen, dass wir an den Ständen vorbeigeschoben werden, ohne etwas ansehen, fotografieren oder kaufen zu können. Nicht einmal den Liebestee können wir probieren, der uns von einem Verkäufer angeboten wird.
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