Freitag, 27. August 2021

Wernigerode - romantisches Fachwerkstädtchen im Harz

Schiefes Haus (Museum)

Schloss Wernigerode

Im Schlosshof

Breite Straße im Ortzentrum

St. Johannis-Kirche

Figuren an der Rathaus-Fassade

Krummelsches Haus in der Breiten Straße

Rathaus in Wernigerode

Marktplatz

Schloss von der Johann-Sebastian-Bachstr. aus

Dienstag, 24. August

Von Magdeburg aus ist es nicht weit nach Wernigerode im Harz. Wir sind ca. eine Stunde unterwegs, dann erreichen wir unsere Unterkunft in der Altstadt. Hier befindet sich auch ein italienisches Restaurant. Zuerst spazieren wir ein wenig in der Altstadt herum und besuchen das Schiefe Haus, das heute ein Museum ist. In diesem Haus bekommt man leichte Gleichgewichtsstörungen, da der Fußboden nicht ganz eben ist.
Nachmittags steigen wir hoch zum Schloss und trinken Eiskaffee in einer Gaststätte mit Blick auf den Brocken. Danach besichtigen wir die opulent ausgestatteten Zimmer, die einst vom Grafen und Fürsten Otto zu Stolberg-Wernigerode und seiner Familie bewohnt wurden. Fürst Otto war sogar Vizekanzler bzw. Oberstkämmerer zu Zeiten Bismarcks, ein sehr wichtiger Mann, der manchmal auch den Kaiser als Gast in seinem Schloss empfing.
Die Stadt Wernigerode mit ihren vielen schönen und gut erhaltenen Fachwerkhäusern ist wirklich einen Besuch wert. Dass die Gästekarte gleichzeitig als Busticket verwendet werden kann, ist ein weiterer Pluspunkt. 

Auf dem Eckerlochstieg zum Brocken

Überall tote Bäume

Goldrute?

Kleiner Fuchs auf einer Distel

Abgestorbener Wald mit Weidenröschen

Abenteuerliche Wegstrecke

Die Brocken-Eisenbahn

Verschiedene Türme auf dem Brocken

Schwalbenwurz-Enzian



Mittwoch, 25. August 2021

Da heute ideales Wanderwetter herrscht, ünternehmen wir einen Ausflug auf den Brocken, den höchsten Berg im Harz (1141 Meter hoch). Zuerst fahren wir mit dem Bus nach Schierke, von wo aus ein relativ kurzer Wanderweg auf den Brocken führt, der Eckerlochstieg, der teilweise über Felsen und durch sumpfiges Gelände verläuft. Sehr viele Leute haben die gleiche Idee, daher fühlen wir uns wie auf einem Volkswandertag. Jung und Alt ist hier unterwegs durch den abgestorbenen Fichtenwald, aber ohne feste Wanderschuhe wäre die Tour eine Qual. "Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine", das soll der deutsche Dichter auf dem Brocken ins Gipfelbuch geschrieben haben. Da haben wir aber Glück, dass heute so eine gute Sicht herrscht! Wir folgen dem Rundwanderweg und freuen uns über die vielen Schwalbenwurz-Enziane und die dampfende Brockenbahn, dann gehen wir auf einem bequemen Weg zurück nach Schierke, wo wir den Bus zurück nach Wernigerode nehmen. 

Grüne Stadt an der Elbe

Johanniskirche

Ausstellung im Jahrtausendturm

Jahrtausendturm im Elbauenpark

Grüne Zitadelle, Innenhof

Grüne Zitadelle, Außenfassade


 
Promenade an der Elbe

Die Hubbrücke, heute nur für Fußgänger

Hegelstraße

Reste der mittelalterlichen Festung

Magdeburger Dom
Sonntag, 22. August

Während unseres Kurzurlaubs in Magdeburg wohnen wir im ArtHotel in der Grünen Zitadelle, die von Hundertwasser geplant und im Jahr 2005 fertiggestellt wurde. Dieses Hotel liegt sehr zentral neben dem Domplatz und man kann von dort aus viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen, etwa den Elbauenpark mit dem Jahrhundertturm. In diesem Turm werden wichtige Erfindungen vorgestellt, die die Menschheitsgeschichte geprägt haben. Jedes Stockwerk ist einer Epoche gewidmet. Hier gibt es so viel zu sehen, dass wir noch gar nicht fertig sind, als das Museum schließt. 
Am nächsten Tag machen wir eine Stadterkundung. Zu einigen Sehenswürdigkeiten gibt es Erklärungen auf dem Smartphone, man findet aber auch überall Schautafeln. Nachmittags schließen wir uns einer Domführung an, ehe wir die Elb-Promenade entlangschlendern. Auffällig sind die vielen kleinen und größeren Kunstwerke, die überall im Stadtzentrum aufgestellt wurden.

Samstag, 21. August 2021

Wichsenstein und Wolfsschlucht

Wichsenstein: Kirche und Burgfelsen

Großer Spitzenstein

Waldweg bei Wichsenstein


Hängender Felsen in der Wolfsschlucht


Freitag, 20. August 2021

Unsere heutige Wandertour folgt weitgehend den Markierungen Schwarzkreis bzw. Blaukreis und beginnt auf dem Wanderparkplatz in Wichsenstein. Wir folgen dem Schwarzkreis ortsauswärts und treffen bald auf den Spitzenstein. Später erreichen wir den Kleinen Spitzenstein und bewegen uns dann in Richtung Schlehenmühle, wo wir schon einmal zu Mittag gegessen haben. Der Wanderweg führt dann ein Stück die Straße entlang bis zu einem Picknickplatz mit schöner Aussicht aufs Trubachtal. Nun biegen wir in einen Feldweg ein, der oberhalb der Ortschaft Schweinthal verläuft und kommen an einer Reihe von Zwetschgen- und Apfelbäumen vorbei. Zurück nach Wichsenstein führt der Weg durch die romantische Wolfsschlucht. In Wichsenstein steigen wir hoch auf die Aussichtsplattform auf dem Burgfelsen. Man kann kaum glauben, dass hier einmal eine Burg stand, doch an einem der Häuser im Ort steht folgendes Gedicht:

Herr Eberhard von Wickerstein
Wo sind denn eure Hallen?
Sonst fiel Euch selten etwas ein,
Jetzt? - Alles eingefallen!
Von Nürenberg Frau Ebenhoch
hielt Tanz auf diesem Rasen;
Der Burgvogt hat die Schlüssel noch,
Die Burg ... ist weggeblasen.
(Viktor von Scheffel - 1859)

Mit "Frau Ebenhoch" ist angeblich ein hölzerner Belagerungsturm gemeint, mit dem die Nürnberger Burggrafen den ehemaligen Raubrittersitz zerstörten. Jedenfalls hat man von hier oben eine sehr gute Aussicht auf die Fränkische Schweiz. In der Ferne erkennt man den Nürnberger Fernsehturm.

 

Donnerstag, 19. August 2021

Im größten Felsenlabyrinth Europas








Leuchtmoos

Ziemlich eng


Schmaler Durchstieg

Rastplatz bei einer Quelle

Rastplatz bei der Aussichtskanzel


Bühne der Luisenburgfestspiele

 Freitag, 13. August 2021

Bevor wir eine Vorstellung des Musicals "Der Name der Rose" auf der Luisenburg besuchen, machen wir einen Spaziergang durchs Felsenlabyrinth. Auch hier wird auf die Einhaltung der Corona-Regeln geachtet: Es gibt eine Einbahnstraßenregelung mit blauen, gelben und roten Pfeilen und an Engstellen wird daran erinnert, den Abstand zu wahren. Der Weg durchs Labyrinth ist anscheinend etwas länger als früher (oder wir sind früher nicht die ganze Strecke gegangen). Die engen, niedrigen bzw. steilen Passagen zwischen den riesigen Felsblöcken sind schon beeindruckend. Schön, dass hier noch an einigen Stellen Leuchtmoos wächst, das aus bestimmten Blickwinkeln das Licht neongrün reflektiert. Es herrscht reger Betrieb im Felsenlabyrinth, vor allem gibt es viele Familien mit kleinen Kindern. Auch die Theatervorstellung, die um 16.30 Uhr beginnt, gefällt uns gut, besonders die Feuer-Show am Ende des Stücks. Glücklicherweise ist es hier nicht so heiß und trocken wie in Südeuropa!