Sonntag, 4. April 2010

Samstag, 3. April 2010



Heute erwartet uns wieder eine lange Fahrt, während der wir ganz unterschiedliche Landschaften passieren. In Ifrane sieht es aus wie bei uns. Es gibt Häuser mit spitzen roten Dächern und ausgedehnte Wälder. Dort erwartet uns das erste Highlight des Tages: eine Horde schwanzloser Makaken (Berberaffen), die auf den hohen Zedern herumturnen. Danach sehen wir schneebedeckte Gipfel, Ziegen- und Schafherden, vereinzelte Nomaden. Allmählich wird die Landschaft ziemlich karg, die ersten Lehmdörfer kommen in Sicht. In Erfoud steigen wir in Geländewagen um und preschen in Richtung Sanddünen. Nach einem Pfefferminztee in einem Nomadenzelt und mehreren Kilometern auf der Sandpiste erreichen wir den Startpunkt für unsere Wüstentour. Wir haben ein Dromedar gebucht, das von einem jungen Mann in blauen Gewändern geführt wird. So schaukeln wir die Dünen hinauf - der Ritt auf dem Kamel ist viel einfacher, als wir gedacht haben, zumal das Reittier sehr geduldig und gutmütig ist. Und die Aussicht von hier oben ist hervorragend. Später gehen wir noch ein Stück barfuß durch den weichen ockerfarbenen Sand. Der Sonnenuntergang fällt leider aus, da sich eine dichte Wolkenschicht aufgebaut hat. Trotzdem hat sich der Ausflug sehr gelohnt.

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