Freitag, 2. April 2010

Freitag, 2. April 2010




Zum Glück müssen wir heute nicht so lange im Bus sitzen, denn wir bleiben den ganzen Tag in Fès. Die Altstadt ist sehr sehenswert - ein riesiges Labyrinth verwinkelter Gassen mit vielen Geschäften, Handwerksbetrieben, Moscheen etc. Es ist genauso, wie man sich den Orient vorstellt. Im großen Pulk folgen wir unserem Reiseleiter zu den Sehenswürdigkeiten, an denen sich auch schon andere Touristengruppen versammelt haben. Außerdem besichtigen wir etliche Werkstätten, z. B. einen Betrieb, in dem verzierte Bronzegegenstände hergestellt werden, eine Teppichknüpferei und eine Lederwerkstatt. Wir sehen auch, wie die Tierhäute gegerbt und verarbeitet werden - diesen höllischen Gestank werden wir nie mehr vergessen, obwohl wir uns frische Minze unter die Nase halten. Nachmittags fahren wir noch einmal zu zweit mit dem Taxi in dieses Viertel und kommen endlich dazu, in Ruhe etwas einzukaufen, u. a. einen Fez, ein Tuch aus Agavenseide und einen Bilderrahmen aus Kamelknochen. Das Einkaufen dauert recht lange, weil man hier immer feilschen muss, um nicht zu viel zu bezahlen (ausgeschmiert haben sie uns vermutlich trotzdem). Trong hat inzwischen auch ein neues Outfit - eine cremefarbene Djellabah, die ihm sehr gut steht. Mit Fez sieht er nun fast aus wie ein echter Wüstensohn.

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