

Dienstag, 3. November 2009
Die Straßenbahn Nr. 15, geräumig und modern, bringt uns nach Belem, wo wir zunächst das Kloster besichtigen.
Highlights sind der aufwendig gestaltete Kreuzgang und die Kirche, in der das Grabmal Vasco da Gamas zu sehen ist. Aus neuerer Zeit stammt das Denkmal der Entdeckungen.
Wir fahren mit dem Aufzug nach oben und machen Fotos vom Kloster und dem riesigen Mosaik vor dem Monument.
Einer Empfehlung unseres Reiseführers folgend essen wir in einem kleinen Restaurant, das man von außen nicht als solches erkennt.
Im ersten Stock ist ein leckeres Buffet aufgebaut und wir glauben schon, wir sind die einzigen Gäste. Doch dann kommt eine portugiesische Geburtstagsgesellschaft und steht um uns herum, während wir das Essen hineinschaufeln. Wir sind fast fertig, als sie sich endlich hinsetzen. Nachdem wir den Nachtisch vertilgt haben, fällt uns die Fortbewegung schwer.
Trotzdem steigen wir auf den Turm von Belem und auch hinunter ins Verlies. Als nächstes besichtigen wir die berühmte Backwarenfabrik, aber leider haben wir keinen Appetit mehr auf die Puddingtörtchen.
Da das Museum für Alte Kunst auf dem Rückweg liegt, sehen wir uns die Werke der alten Meister an, darunter ein surrealistisch anmutendes Gemälde von Hieronymus Bosch, auf dem sich allerlei seltsame Geschöpfe tummeln, wie gerade aus einem Albtraum entsprungen. Hoffentlich verfolgen sie uns nicht heute im Schlaf.
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