

Montag, 2. November 2009
Heute erkunden wir die Altstadt mit Hilfe der uralten Straßenbahn Nr. 28, die in jedem Reiseführer empfohlen wird und dementsprechend voll ist. Es ist schon ein Erlebnis, wie sich die Bahn durch die engen Gässchen schlängelt, haarscharf an den vorwitzigen Fußgängern vorbei. Außen an den Türen hängen tollkühne Jungs, die sich mitschleppen lassen.
Vom Castello aus hat man einen guten Blick auf die Stadt, den Fluss Tejo und die riesige Brücke des 25. April darüber. Für das Eintrittsgeld bekommt man einiges geboten: man kann stundenlang Treppen steigen und auf schmalen Wehrgängen seine Höhenangst auskosten. Zu Mittag lassen wir uns ein Touristenmenü schmecken: lauwarme Gemüsesuppe, gegrillten Schweinebauch und Unmassen von Pommes samt Getränk und Kaffee. Der Kaffee ist nicht schlecht.
Nachmittags fahren wir zum Prazeres-Friedhof, eine Stadt der Toten mit breiten Straßen und kapellenähnlichen Häuschen, durch deren Fenster man die übereinandergestapelten Särge sehen kann.
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