Samstag, 31. März 2018

300 Kilometer - sechs Stunden im Bus

Rosa Elefant in Yangon

Rasierklingen-Maler

Shwedagon-Pagode vom Park aus

Nachtmarkt

Eingang zur Shwedagon-Pagode

Sonnenuntergang in Yangon

Blick aus unserem Hotelfenster bei Nacht

Angestrahlte Pagode
31. März 2018

Den heutigen Tag verbringen wir vorwiegend im Bus, denn obwohl die Entfernung von Mawlamyine nach Yangon nur 300 Kilometer beträgt, braucht man doch ziemlich lang dafür (am Samstag  sogar etwas weniger als sonst). Unser Guide Kyaw unterhält uns mit allerlei interessanten und ungewöhnlichen Geschichten. In Myanmar scheint man ja nicht nur an Buddha, sondern auch an Geister zu glauben und muss deshalb die eine oder andere für uns unverständliche Regel befolgen. Wir erfahren auch, dass eine Ehe zwischen einem Dienstags- und einem Donnerstagskind nicht unbedingt ratsam ist, dagegen zwei Montagskinder gut harmonieren. Viele Leute aus Myanmar ziehen auch einen Astrologen zu Rate, ehe sie sich auf Reisen begeben. Mittags essen wir in der Nähe von Pago sehr gut in einem Restaurant namens Feel Myanmar Food, u. a. Teeblatt- und Mangosalat. Da sich unser Hotel in Yangon direkt neben dem Volkspark befindet, machen wir dort anschließend einen Spaziergang und werfen einen Blick auf die Shwedagon-Pagode und den Nachtmarkt. Und zum Abendessen treffen wir uns wieder in einem Feel-Restaurant, wo sonst?

Freitag, 30. März 2018

Mit dem Boot nach Mawlamyine

Dieses Boot holt Sand und Kies aus dem Fluss

Kleine Siedlung am Ufer des Thanlwin-Flusses

Moschee in Mawlamyine

Größter liegender Buddha der Welt (Win Sein Taw Ya)

Im Inneren des liegenden Buddha: Szene aus seinem Leben

Neu gebauter Hindutempel

Yadanarbon-Kloster (Kloster der Königin)

In der Kyaikthanlan Pagode

Kyaikthanlan Pagode

Mahamuni Paya, eine Replik der Pagode in Mandalay
30. März 2018 (Karfreitag)

Heute fahren wir mit einem kleinen Boot von Hpa An nach Mawlamyine - eine angenehme Strecke, die ungefähr 2,5 Stunden in Anspruch nimmt. Ganz ruhig tuckert das Gefährt auf dem breiten Thanlwin-Fluss dahin. Leider ist die Luft - wie auch schon an den letzten Tagen - sehr dunstig (Nebel? Smog? Rauch?) und die interessanten Karsthügel am Ufer sind nur undeutlich zu erkennen. Wir passieren etliche kleine Ortschaften und hier fällt uns auf, dass das Ufer von Müll übersät ist und die Dorfbewohner ihre Abfälle in großen Plastiksäcken einfach im Fluss entsorgen.
In Mawlamyine angekommen besichtigen wir als erstes die riesige liegende Buddhastatue, die noch nicht ganz fertiggestellt ist. Eine Treppe führt ins Innere der Figur, und hier wurden aus lebendig wirkenden bunten Gipsfiguren zahlreiche Szenen aus den 10 Leben des Buddha dargestellt. Auch hier ist noch nicht alles fertig, aber man kann sich vorstellen, wie beeindruckend dieses Bauwerk sein wird. Nachmittags sehen wir uns noch den Markt an, danach einen neu gebauten strahlend weißen Hindutempel, das Yadanarbon-Kloster (auch Kloster der Königin genannt), die historische Kyaikthanlan Pagode (mit schönem Blick über die Stadt bzw. über den Fluss) und die Mahamuni Paya, eine Replik der gleichnamigen Pagode in Mandalay. Der Ort selbst ist nicht sonderlich sehenswert - besonders für Fußgänger nicht, da es schwierig ist, sich durch den lauten chaotischen Verkehr fortzubewegen. Nur wer auf der "Uferpromenade" an der Strand Road die Möwen füttern möchte, kommt voll auf seine Kosten.

Donnerstag, 29. März 2018

Tagestour bei Hpa An: Höhlen und mehr

Pagode des speienden Frosches in Hpa An (Shwe Yin Myaw Pagode)

Typisches Haus in einem Reisbauerndorf

Kaw Ka Thaung Höhle mit unzähligen Buddha-Figuren

Weberin an einem Handwebstuhl

Eingang zur Saddan-Höhle

Tropfsteinformation in dieser Höhle

See am Höhlenausgang

Rückweg mit dem Boot

Kyauk-Kalat-Pagode

Lumbini Garden mit über 1000 Buddhas
Donnerstag, 29. März 2018

Wir sind den ganzen Tag in und um Hpa An unterwegs: Zuerst sehen wir uns die Pagode direkt am Fluss an, dann gehen wir zum Markt, auf dem besonders schöne Webwaren aus dieser Gegend angeboten werden. In einem kleinen Reisbauerndorf zeigt uns Kyaw, unser Guide, wie die Leute auf dem Land wohnen. Die Häuser bestehen aus Holz und Blättern. In der Nähe der Kaw Ka Thaung Höhle essen wir zu Mittag, dann besuchen wir ein Weberdorf, in dem vermutlich unsere neu erworbene Tischdecke auf einem Handwebstuhl entstanden ist. Als wir erfahren, dass die Weber nur ca. 3 Dollar pro Tag verdienen, sind wir schon etwas erschrocken. Die Saddan-Höhle ist die beeindruckendste Tropfsteinhöhle auf unserer Tour. Man läuft eine längere Strecke bis zum Ausgang an einem See, wobei man die vielen Fledermäuse hört und riecht. Auf dem Rückweg kann man ein Stück  im Boot zurücklegen und gelangt dann entlang der Reisfelder wieder zum Ausgangspunkt. Schön ist auch die Kyauk-Kalat-Pagode auf einem hohen, schmalen Felsen. Der Weg führt allerdings nicht bis ganz nach oben. Der Lumbini Garden ist eine Kopie eines ähnlichen Parks in Nepal

Mittwoch, 28. März 2018

Keine Höhle ohne Buddha


Novize wird zum goldenen Felsen getragen


Straßenmarkt in Kyaiktiyo


Vor der Bayint-Nyi- Naung-Höhle (Königshöhle)

Statue in dieser Höhle

Der hintere Buddha erfüllt besondere Wünsche

Blick über die Karstlandschaft

In der Kaw-Goon-Höhle

Eingang zur Eremitenhöhle (Yathaypyan)

Affen (und wir) in der Eremitenhöhle

Abendessen in Hpa An mit zwei Weltreisenden
Mittwoch, 28. März 2018

Nach der schlaflosen Nacht sind wir noch etwas mitgenommen, da erwartet uns bereits wieder ein neues Fest: ein Umzug mit Novizen, die in Richtung des goldenen Felsens getragen werden. Anschließend fahren wir mit dem Lastwagen hinunter zum Basislager, wo unser Bus wartet. Die Fahrt zum Kayin Staat dauert recht lang, obwohl die Entfernung nicht sehr weit ist. Hier in der Nähe der Hauptstadt Hpa An kann man etliche Höhlen besichtigen, die alle mit Buddhas ausgeschmückt wurden, einige davon erst in neuerer Zeit. Deshalb darf man die Höhlen auch nur barfuß betreten, eine vollkommen neue Erfahrung für uns, aber gar nicht schlecht, da der Untergrund meist glatt und kühl ist. Um die flinken Affen, die von manchen Besuchern gefüttert werden, machen wir aber einen großen Bogen. An einer Höhle gibt es sogar zwei Thermalbecken, in dem Männer und Frauen getrennt baden dürfen. Doch bei den hohen Außentemperaturen steht uns nicht der Sinn nach heißen Quellen. Leider ist die Fernsicht nicht sehr gut, sonst hätte man vom Aussichtspunkt bei der Kaw Goon Höhle einen wunderbaren Blick über die Flusslandschaft. Abends klappt unsere Verabredung am Uhrenturm von Hpa An mit den zwei Weltreisenden, die wir seit über einem Jahr nicht mehr gesehen haben!

Dienstag, 27. März 2018

Barfuß durch Myanmar

Unsere Unterkunft in Bago: das Han Thar Garden Hotel

Auf dem Markt in Bago

Berge von Grünzeug

In der Shwemadaw-Pagode

Auf einer Kautschuk-Plantage

So wird der Kautschuk gewonnen

In der Nähe der Kyaikthiyo-Pagode

Der goldene Felsen mit Kyaikthiyo-Pagode


Nachts wird der Felsen angestrahlt

Gläubige kleben Blattgold auf den Felsen
Dienstag, 27. März 2018

Wir genießen das Frühstück im Garten unseres schönen Hotels - heute sind wir die einzigen Gäste. Morgens besuchen wir den Markt in Bago, auf dem hauptsächlich Lebensmittel, aber auch Kleidung und Hausrat angeboten werden. Fahrradrikschas und Motorroller schlängeln sich durch die Fußgängermassen in den engen Gässchen. Danach geht es zur Shwemadaw-Pagode, in der man den höhsten Stupa Myanmars (114 Meter hoch) bewundern kann. Da es üblich ist, eine Pagode nur barfuß zu betreten, laufen wir einen Großteil des Tages ohne Schuhe herum. In der Nähe der Kyaikthiyo-Pagode, die auf einem vergoldeten Felsen steht, achten Polizisten darauf, dass sich jeder an die Vorschriften hält. Hier versammeln sich Tausende von Gläubigen aus allen Teilen Myanmars um zu beten, zu spenden oder die Nacht in der Nähe des heiligen Ortes zu verbringen. Man darf nicht mit dem eigenen Fahrzeug auf den Berg fahren, sondern steigt in einen der Lastwagen um, die im Basislager starten. Unser Guide vergleicht die Anreise mit einer Achterbahnfahrt. Dass hier oben so viel los ist, haben wir uns nicht vorgestellt. Es geht zu wie auf einem Jahrmarkt, leider auch die ganze Nacht durch! An Schlaf ist nicht zu denken.

Montag, 26. März 2018

Bago: überall Pagoden

Essende Mönche im Kyatkhatwine- Kloster

Touristen fassen Reis als Gabe für die Mönche

Mönche empfangen die Spenden der Gläubigen

Zur Abwechslung gibt es gekochte Maiskolben

Speisesaal der Mönche

Heilige Pythonschlange im Schlangenkloster

Der (nachgebaute) Kanbawzathadi-Palast

Shwetharlyaung-Pagode mit liegendem Buddha (drittgrößter)

Kyaik Pun Pagode mit 4 sitzenden Buddhas

Töpferei bei Bago
Montag, 26. März 2018

Nach Bago ist es von Yangon aus nicht weit, aber wegen des dichten Verkehrs brauchen wir trotzdem ungefähr 2 Stunden. In dieser Kleinstadt gibt es zahlreiche Pagoden und Klöster. Das wichtigste ist das Kyatkhatwine-Kloster, in dem Hunderte von Mönchen verpflegt werden. Gegen 11 Uhr ziehen die Mönche im Gänsemarsch ein. Besucher (so wie wir) spenden den heiligen Männern Lebensmittel - in den Sammelbehältern sieht man aber auch Plätzchen, Gummibärchen und Geld. In einem anderen Kloster lebt eine riesige Python, die von einem Mönch betreut und von den Besuchern mit  Geldscheinen überhäuft wird. Von dem riesigen Palast des Königs Bayint Naung, der im 16. Jahrhundert hier lebte, sind nur noch einige angekohlte Holzbalken erhalten, doch vor einigen Jahren hat man das reich verzierte und vergoldete Gebäude nach alten Plänen rekonstruiert.