Montag, 30. Oktober 2017

Auf dem Vesuv und in Herkulaneum

Rauchfahne im Krater

Wanderweg am Kraterrand

Das antike Herkulaneum

Antike und neue Stadt

Ausgegrabenes Gebäude

In einigen Häusern kann man Wandmalereien sehen

Alte römische Straße mit Gehwegen und Fahrspur
Neptun-Mosaik

Haus mit Säulengang

Montag, 30. Oktober 2017

Vormittags scheint die Sonne, aber später droht eine Wetterverschlechterung. Deshalb beschließen wir, einen Ausflug mit dem Vorortzug nach Ercolano zu machen. Von dort aus fährt ein Bus den Vesuv hinauf bis zu einem Parkplatz, und man erreicht zu Fuß in kurzer Zeit den Kraterrand. Auf diesem Weg Wanderschuhe zu tragen wäre gar nicht notwendig gewesen, denn die durchschnittliche Italienerin schafft das auch in Flipflops. Eine wahre Völkerwanderung zieht den Berg hoch und hinunter. Leider kommt der Blick in den Krater nicht an den auf den Postkarten heran - diese Fotos wurden wohl vom Hubschrauber aus geschossen. Unsere Fotos sind weit weniger spektakulär, auch wenn es aus dem Krater raucht und nach Schwefel riecht.
Wieder im Ort zurück sehen wir uns das Ergebnis des letzten starken Ausbruchs im Jahr 79 n. Chr an: Die verschüttete Stadt Herkulaneum wird seit 200 Jahren wieder ausgegraben, und heute kann man sich gut vorstellen, wie man in den geräumigen Villen gewohnt und in den Thermen gebadet hat. Vereinzelt trifft man auf Wandmalereien, Mosaike und Tongefäße und in den Kellergewölben lagern schaurig verkrümmte Skelette. Aber wenn man sieht, wie dicht die Gegend um den Vesuv heute besiedelt ist, kann man sich vorstellen, dass der Schaden bei einem Vulkanausbruch jetzt weitaus schlimmer wäre.

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