Dienstag, 31. Oktober 2017

Wo die Zitronen blühen: In Sorrent und Amalfi

Zitronenlikör etc.

Spezielle Zitronen, nicht ganz billig
Schlucht in Sorrent

Hafen von Sorrent, im Hintergrund Capri

Sorrent vom Strand aus gesehen

Amalfi kurz vor Sonnenuntergang


Dom von Amalfi

Blick nach Westen

Amalfi am frühen Abend
Dienstag, 31. Oktober 2017

Morgens rumpeln wir mit dem Vorortzug Circumvesuviana nach Sorrento und lassen uns von den Touristenmassen durch die Gässchen treiben. Was hier verkauft wird, hat zum großen Teil mit Zitronen zu tun: Limoncello (Zitronenlikör), Zitronenseife, Keramik mit Zitronenbemalung etc. Aus dieser Gegend kommen besondere Zitronen, einige davon sind ungewöhnlich groß. Ein längerer Spaziergang in dieser Stadt ist der Fitness sicher zuträglich, falls man sich zwischen Ober- und Unterstadt bewegt.
Nachmittags fahren wir mit dem Linienbus die Amalfiküste entlang bis zur gleichnamigen Stadt. Während die Sonne hinter den Bergen untergeht, versammeln sich die Urlauber auf dem Bootssteg, um schnell noch ein paar Selfies zu schießen. Für so einen kleinen Ort hat Amalfi einen erstaunlich großen und schönen Dom. Bei Einbruch der Dunkelheit nehmen wir den Bus zurück nach Sorrent, wo Zombies und Gespenster durch die Straßen toben - heute ist Halloween! Danach werden wir noch einmal kräftig durchgeschüttelt. Wir haben nämlich den Expresszug erwischt. Auch wenn wir mehrmals das Gefühl haben, gleich abzuheben, erreichen wir ohne Zwischenfall den Bahnhof in Neapel.

Montag, 30. Oktober 2017

Auf dem Vesuv und in Herkulaneum

Rauchfahne im Krater

Wanderweg am Kraterrand

Das antike Herkulaneum

Antike und neue Stadt

Ausgegrabenes Gebäude

In einigen Häusern kann man Wandmalereien sehen

Alte römische Straße mit Gehwegen und Fahrspur
Neptun-Mosaik

Haus mit Säulengang

Montag, 30. Oktober 2017

Vormittags scheint die Sonne, aber später droht eine Wetterverschlechterung. Deshalb beschließen wir, einen Ausflug mit dem Vorortzug nach Ercolano zu machen. Von dort aus fährt ein Bus den Vesuv hinauf bis zu einem Parkplatz, und man erreicht zu Fuß in kurzer Zeit den Kraterrand. Auf diesem Weg Wanderschuhe zu tragen wäre gar nicht notwendig gewesen, denn die durchschnittliche Italienerin schafft das auch in Flipflops. Eine wahre Völkerwanderung zieht den Berg hoch und hinunter. Leider kommt der Blick in den Krater nicht an den auf den Postkarten heran - diese Fotos wurden wohl vom Hubschrauber aus geschossen. Unsere Fotos sind weit weniger spektakulär, auch wenn es aus dem Krater raucht und nach Schwefel riecht.
Wieder im Ort zurück sehen wir uns das Ergebnis des letzten starken Ausbruchs im Jahr 79 n. Chr an: Die verschüttete Stadt Herkulaneum wird seit 200 Jahren wieder ausgegraben, und heute kann man sich gut vorstellen, wie man in den geräumigen Villen gewohnt und in den Thermen gebadet hat. Vereinzelt trifft man auf Wandmalereien, Mosaike und Tongefäße und in den Kellergewölben lagern schaurig verkrümmte Skelette. Aber wenn man sieht, wie dicht die Gegend um den Vesuv heute besiedelt ist, kann man sich vorstellen, dass der Schaden bei einem Vulkanausbruch jetzt weitaus schlimmer wäre.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Neapel - laut und chaotisch, aber sehr lebendig

Uraltes Mosaik im Dom

Straßensänger - auf einem Balkon in der Via Tribunale

Sehr künstlerisch: die Metrostation Toledo

Straßenmusikant mit Gummitieren

Delikatessenladen in der Altstadt

Auch schon sehr alt: die neue Burg (Castel Nuovo)

Blick auf Hafen und Vesuv

Sehr schöner Platz: die Piazza Plebiscito

Galleria Umberto I, ein Einkaufszentrum

Ganz oben in Neapel: Aussicht beim Castel Sant'Elmo

Sonntag, 29. Oktober 2017

Unseren ersten Urlaubstag verbringen wir in Neapel. Die Altstadt ist sehr reizvoll, aber auch gewöhnungsbedürftig, da sich Motorroller und Autos durch jedes noch so enge Gässchen zwängen, das schon von Fußgängern völlig überlaufen ist. In den Straßenschluchten stehen die Abgasschwaden, überall türmt sich der Müll, wobei auch heute am Sonntag die Müllabfuhr unterwegs ist. Es gibt hier Unmassen von hübschen kleinen Lädchen, Cafés und Restaurants, viele alte Kirchen und andere historische Gebäude. Wir legen weite Strecken zu Fuß zurück, doch auch unsere Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel lohnt sich, da wir mehrmals die beiden U-Bahnen sowie die Schrägaufzüge benutzen. Besonders schön ist der Blick von oben auf die Stadt. Ca. drei Millionen Menschen sollen sich am Fuß des Vesuv angesiedelt haben! 

Dienstag, 10. Oktober 2017

Wieder mal in Berlin

Der australische Garten

Der Dahliengarten

Der chinesische Garten

Riesen-Relax-Liege

Der Aussichtsturm "Wolkenhain"

Blick vom Wolkenhain

Wirtschaftsgebäude gegenüber dem Neuen Palais

Der Grottensaal im Neuen Palais

Neues Palais, Rückseite

Bildergalerie im Park Sanssouci

Sonntag, 1. Oktober und
Montag, 2. Oktober

Am langen Wochenende vor dem 3. Oktober machen wir einen Kurztrip nach Berlin. 
Eigentliches Ziel ist die Internationale Gartenschau (IGA), die nicht mehr lange geöffnet ist.
Angesichts der dicken Regenwolken am Himmel haben wir starke Bedenken, ob das Wetter hält und kaufen uns gleich einen der blumigen IGA-Schirme. Dies ist vermutlich der Grund, warum der Regen anderswo herunterprasselt. 
Einen Großteil des Vormittags verbringen wir in den "Gärten der Welt". Unser Favorit ist der australische Garten. Zwar blüht in dieser Jahreszeit nicht mehr sehr viel, aber die Blütenpracht im Dahliengarten ist bemerkenswert. Die Lieblingsblume der deutschen Landfrauen gibt es in unzähligen Farbtönen, Größen und Formen. Wir sind hingerissen!
Der nächste Tag zeigt sich zunächst von einer trügerisch sonnigen Seite. Wir kaufen uns zwei dieser günstigen Tagesticket und fahren mit der Bahn nach Potsdam, zum Bahnhof Park Sanssouci. Da sich dort das Wetter rapide verschlechtert, schlagen wir an der Ticketkasse richtig zu. Ausgerüstet mit einem Kombiticket sanssouci+ kann jetzt nichts mehr schief gehen und wir können uns in sämtlichen Innenräumen des Parks aufhalten (wobei wir es gar nicht schaffen, alle der inkludierten Schlösser zu besuchen). Die Räumlichkeiten sind äußerst prachtvoll und die Ausstattung ist vom feinsten - Gold, Marmor, Halbedelsteine wurden verwendet. Aber das Badezimmer des letzten deutschen Kaisers verliert den Vergleich mit unserem zu Hause. Abends treten wir die Heimreise mit dem ICE an.