

Montag, 1. November 2010
Auf dem Heimweg legen wir eine Pause in Loket ein. Die Ortschaft, die früher mal Elbogen hieß, liegt ganz malerisch zu Füßen einer imposanten Burg in einer Egerschleife. Wir kommen an einem Lokal vorbei, in dem Goethe angeblich seinen 74. Geburtstag gefeiert hat. Das Restaurant gegenüber nennt sich auch "Goethe". Da wir noch nicht hungrig sind, steigen wir hoch zur Burg und besichtigen das alte Gemäuer. Der Folterkeller hier ist nichts für Leute mit schwachen Nerven und echt gruslig mit halbverwesten Skeletten und ähnlichen Horrorfiguren ausgestattet. Dazu ertönt Schmerzensgeschrei vom Band. Danach müssen wir uns in der Burggaststätte stärken: Empfehlenswert ist die Kartoffelsuppe mit Pilzen im ausgehöhlten Brot - eigentlich eine vollständige Mahlzeit, aber wir haben noch einen Hauptgang bestellt um unsere restlichen Kronen loszuwerden.
Einige Stunden später werden wir schon wieder von der Polizei angehalten. Wir sind bei strahlendem Sonnenschein ohne Licht gefahren, und das kostet 500 Kronen! Gut, dass wir alle Kronen ausgegeben haben, denn der Polizist verschmäht unsere Euros und lässt uns ohne Strafe ziehen.
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