Sonntag, 29. August 2010

Sonntag, 29. 8. 2010



Pause auf 3000 Metern Hoehe

Am fruehen Morgen betaetigen wir uns als Birdwatcher und fotografieren die Tukane auf dem Hotelgelaende. Die Rueckfahrt nach San José gestaltet sich recht abwechslungsreich. Allmaehlich gewinnen wir doch ziemlich an Hoehe - morgens sind wir bei Null gestartet, unsere Mittagspause findet auf einer Hoehe von 3000 Metern statt. Das Restaurant hat eine Kolibri-Fastfoodanlage installiert (das sind die bereits frueher erwaehnten Behaelter mit Zuckerwasser, auf die die kleinen Voegel nur so fliegen). Auf diese Weise vermeiden es die Besitzer, Kaffee oder Essen verkaufen zu muessen, weil die Gaeste die ganze Zeit aus den Fenstern schauen.
In San José besichtigen wir mehrere Parks, bis es zu schuetten beginnt. Dann lassen wir uns im Café nieder und studieren das Verhalten der Ticos bei Starkregen.
Nach dem Abendessen gegen 21 Uhr hat es aber wieder aufgehoert und wir freuen uns auf den morgigen Vormittag, an dem es mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit schoen sein wird.

Samstag, 28. 8. 2010



Allein im Regenwald

Wir machen einen Tagesausflug zur benachbarten Hacienda Barú, einem Naturschutzgebiet, das frueher mal eine Teakplantage war. Hier sind wir anscheinend die einzigen Besucher. In diesem Park gibt es besonders viele Nasenbaeren, die sich von uns nicht bei der Nahrungssuche stoeren lassen und unbeeindruckt die feuchte Erde nach Krebsen durchwuehlen. Ausserdem begegnen wir einer groesseren Affenhorde, einigen bunten Voegeln, vielen Schmetterlingen und Libellen. Wir verbringen fast 7 Stunden im Regenwald (Heute haben wir gemerkt, dass wir die Lieblingsbeute der Schnaken waren - trotz extra starkem Insektenschutzspray). Es ist erstaunlich, dass einige Nationalparks von Menschenmassen nur so ueberfallen werden und andere, wie besagte Hacienda, ebenso interessant, aber voellig menschenleer sind.
Am Abend geniessen wir wieder den taeglichen Wolkenbruch im Hotelpool.

Samstag, 28. August 2010

Freitag, 27. 8. 2010



Dominical, Hochburg der Surfer

Wellenreiten koennen wir zwar nicht, aber zusehen. Der Strand von Dominical ist naemlich bei Surfern weltweit bekannt. Schwimmen ist hier weniger ratsam, wegen der gefaehrlichen Unterstroemungen. Wir machen uns also einen ruhigen Nachmittag in dem winzigen Ort, in dem es im Moment kaum Touristen gibt, weil Regenzeit ist, essen gebackene Kochbananen mit Sauerrahm, trinken frische Kokosmilch und baden bei stroemendem Regen im Hotelpool. Unsere Hotelanlage ist superschoen mit vielen bluehenden tropischen Pflanzen, Kolibris schwirren herum und zu unserem Zimmer gehoert sogar eine ueberdachte Terrasse mit Bambusmoebeln, Haengematte und Moskitonetzen! Hier kann man so richtig rumhaengen.

Donnerstag, 26. August 2010

Donnerstag, 26. 8. 2010



Zur Abwechslung mal ein Regentag!

Wir befinden uns in Boquete, einer kleineren Stadt in den Bergen unterhalb eines Vulkans, den wir aber noch nicht zu Gesicht bekommen haben, denn die Wolken haengen tief. Der Niederschlag ist ziemlich abwechslungsreich: Mal schuettet es, mal nieselt es, dass man meint, es hoert jetzt auf, dann geht es wieder richtig los. Boquete ist von wunderschoenen Gaerten umgeben; es blueht hier so ziemlich alles, was man daheim als Zimmerpflanze kaufen kann, nur viel groesser und dazu noch vieles andere, was wir noch nie gesehen haben. Auch Kolibris schwirren herum.

Mittwoch, 25. 8. 2010



Segeltour in der Karibik

Morgens empfaengt uns der Skipper Marcel, ein verwegen aussehender Abenteurer, auf seinem Katamaran. In gemaechlichem Tempo geht es hinaus in die Bucht. Das Navigieren ist hier nicht so einfach, wie es aussieht - ueberall gibt es Korallenriffe und andere Untiefen. Wir begegnen etlichen Delfinen, einige davon kommen ganz nah ans Boot heran. Anschliessend gehen wir Schnorcheln und bewundern die Schwaemme, die hier in allen Farben vorkommen, sowie diverse Fische und Roehrenwuermer. Nach einem Imbiss geht es weiter unter strahlend blauem Himmel. Gut, dass der Katamaran auch ueber einen Motor verfuegt, denn es herrscht ziemliche Flaute. Unser sonnenverbrannter karibischer Pirat, der seit zwanzig Jahren die Weltmeere unsicher macht, entpuppt sich als Landsmann: Er stammt aus einer unterfraenkischen Kleinstadt. Uebrigens kennt er das Geheimnis der Tigerente, die es offensichtlich doch bis Panama geschafft hat ... Abends feiern wir noch ein wenig in unserem Lieblingslokal, das um ein gekentertes Boot herum gebaut wurde und freuen uns ueber die vielen Fische, die hier herumschwimmen. Da das riesige Becken mit dem Meer verbunden ist, kommen immer wieder neue Exemplare vorbei. Dazu gibt es karibische Musik und Cocktails mit viel Rum. Leider fahren wir morgen weiter.

Dienstag, 24. August 2010

Dienstag, 24. 8. 2010



Oh wie schön ist Panama ...!

Wo der kleine Bär und der kleine Tiger nie angekommen sind, verbringen wir die nächsten Tage. Wir sind im Nachbarland Costa Ricas, auf der Insel Colón in der Stadt Bocas del Toro. Der Grenzübertritt war schon ein kleines Abenteuer - wir mussten aus dem Bus steigen und eine schadhafte, sehr durchsichtige Brücke mit teilweise fehlendem Geländer überqueren. Dann stellten wir uns für Marke und Stempel an und warteten ca. 30 Minuten auf den Busfahrer, der einen ganzen Stapel Papiere vorlegen musste. Die nächste Schwierigkeit erwartete uns am Hafen: Weil der Fährverkehr durch einen Streik zum Erliegen gekommen war, charterte unsere Reiseleiterin ein privates Motorboot. Aber die Mühen haben sich gelohnt: Hier ist es wunderschön, noch sehr ursprünglich, ohne Massentourismus. Bocas ist ein bunter, fröhlicher Ort, an dem man sich gern aufhält. (Leider sind wir nur 2 Nächte hier). Von den Cafés am Hafen blickt man in glasklares Wasser, in dem es von kleinen Fischen nur so wimmelt. Mit einem kleinen Boot kann man sich zur Nachbarinsel übersetzen lassen, wo sich ein schöner Strand befindet.

Montag, 23. 8. 2010




Giftschlangen und andere Überraschungen ...

Cahuita ist ein etwas verschlafener Ort und hat schon bessere Zeiten gesehen. Einige Althippies sind hier hängengeblieben und versuchen, bei den Neuankömmlingen zu schnorren. In den Bars kommt Karibik-Feeling auf, überall erklingt Raggae-Musik und die Kellner agieren als Bob Marley oder Pirat.
Wir verbringen den ganzen Tag im Nationalpark und sehen eine Menge Tiere und schöne Pflanzen. Weil wir so viel fotografieren, brauchen wir für die 8 Kilometer etwa 5 Stunden. Mittlerweile sind wir schon geübt und finden die Tiere auch ohne Guide - darunter eine sehr giftige gelbe Viper (Man sollte also die Wege nicht verlassen, weil man nie weiß, was sich im Unterholz versteckt). Mit dem Bus fahren wir zurück in den Ort. Der neongrüne Frosch übrigens wohnt auch in unserem Hotel (unter dem großen Bambus).

Sonntag, 22. August 2010

Sonntag, 22. August 2010



Abstecher an die Karibikküste

In der Nähe unseres Hotels fliegen viele Tukane herum, die wir am frühen Morgen beobachten. Um 9 Uhr verlassen wir Tortuguero und fahren zunächst mit dem Boot, dann mit dem Bus nach Cahuita an der Karibikküste. Dieser Teil Costa Ricas ist ärmlicher als der Rest des Landes, daher sind fast alle Häuser an der Vorderseite bis oben hin vergittert. Es gibt ausgedehnte Bananenplantagen.
Unsere Unterkunft in Cahuita liegt fast am (schwarzen) Strand, dazwischen ist nur ein Fahrweg. Bei unserer Ankunft am Nachmittag ist es unwahrscheinlich heiß, erst ein starker Regenguss bringt Erleichterung.

Samstag, 21. August 2010

Samstag, 21.8.2010



Ein langer Tag in Tortuguero

Ganz früh am Morgen (um 6 Uhr) gehen wir mit dem Guide Daryll und seinem Elektroboot auf Beobachtungstour. Da das Boot so leise ist, hören wir die vielfältigen Geräusche des Regenwaldes viel besser und entdecken Papageien und Tukane, Reiher und Schlangenhalsvögel, Webervögel und Spechte ... Auf den Bäumen klettern verschiedene Affen herum. Ein Kapuzineraffe versucht, einen Leguan hoch auf einem Ast zu erbeuten, doch im letzten Moment stürzt sich das Reptil ins Wasser.
Nachmittags machen wir noch einen Ausflug mit dem Paddelboot. Auf dem ruhigen Fluss kommen wir gut vorwärts, da es nahezu keine Strömung gibt. Wir halten uns ziemlich nah am Ufer und paddeln unter den überhängenden Ästen durch. Weit oben in den Bäumen begleiten uns die Affen.
Am Abend gehen wir mit der Gruppe und Daryll auf Schildkrötenbeobachtung im Nationalpark. Gleich zu Beginn unserer Tour sehen wir eine große grüne Meeresschildkröte, die ihre Eier ablegt. Damit die Tiere nicht gestört werden, dürfen wir keine Taschenlampen benutzen und auch nicht fotografieren. Später auf dem Rückweg sehen wir noch eine Schildkröte, die sich im Wald verlaufen hat, einen Abhang hinuntergefallen ist und nun dort auf dem Rücken liegt. Da sie sich nicht mehr allein umdrehen kann, wird sie wohl ein Opfer der Jaguare.

Freitag, 20.8.2010



Wo kein Bus hinfährt ...

Den Nationalpark Tortuguero besucht man hauptsächlich, um die Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten (was wir auch morgen machen wollen, aber das geht nur im Rahmen einer geführten Tour). Bei der Anreise kommen wir an ausgedehnten Obstplantagen vorbei - Papayas, Ananas, Zitrusfrüchte wachsen hier massenhaft, weiter im Norden sehen wir nur noch Bananenplantagen, kilometerweit. Hier kommen also unsere Bananen her, und man muss sich wirklich wundern, wie billig sie sind, bei dem ganzen Gift, das per Hubschrauber versprüht wird.
Irgendwo ist das Ende der extrem schlechten Dreckstraße erreicht und wir fahren mit dem Boot weiter Richtung Tortuguero. In diesem Gebiet regnet es normalerweise am meisten, doch wir haben Glück. Die Fahrt durch die gewundenen Flussläufe mitten im Regenwald ist traumhaft schön. Unsere Lodge liegt etwas abgelegen gegenüber einer biologischen Forschungsstation, der Strand ist zu Fuß zu erreichen. Bei einem Strandspaziergang entdecken wir Spuren der Schildkröten, später gehen wir im Park der Forschungsstation auf die Suche nach den kleinen roten giftigen Erdbeerfröschen. Wir finden mehrere, obwohl sie viel kleiner sind, als man vermutet (ca. 2 cm). Heute ist eine Horde Brüllaffen zu Besuch auf einem Baum neben unserem Hotel, der voller reifer Früchte hängt. Der Wolkenbruch lässt auf sich warten, aber gegen 8 Uhr ist es doch so weit.

Freitag, 20. August 2010

Donnerstag, 19.8.2010



Flussfahrt mit Echsen

Bei einer Bootsfahrt auf dem Rio Frio kann man zahlreiche Tiere beobachten, wenn man, wie wir, jemanden dabei hat, der sich auskennt. Viele Lebewesen liegen ziemlich unbeweglich und gut getarnt am Ufer und auf Baumstämmen im Wasser herum, um beim Näherkommen blitzartig zu verschwinden. Selbst der Kaiman wirkt mit seinem offenen Maul wie aus Plastik, aber er hat tatsächlich einmal kurz mit den Augen geblinzelt! Unter anderem begegnen wir einem Faultier, etlichen Affen (Kapuziner-, Brüll- und Klammeraffen), Leguanen und Basilisken, schlafenden Fledermäusen, Reihern, Mangrovenschwalben und Schlangenhalsvögeln ... Natürlich gibt es auch Schmetterlinge, z. B. blaue Morphos, die man immer wieder gern ansieht.

Mittwoch, 18. August 2010

Mittwoch,18. 8. 2010



Spiel mit dem Feuer

Die Stadt Fortuna, wo wir heute wohnen, ist bekannt durch den nahe gelegenen Vulkan, den Arenal. Dieser Berg ist der aktivste Vulkan Costa Ricas und es existieren viele Ansichtskarten, auf denen man sieht, wie nachts die glühende Lava vom Gipfel herunterläuft. Auch wir standen bei Dunkelheit ca. eine halbe Stunde auf der Brücke, von der aus das Spektakel am besten zu erkennen ist - aber das einzige, das leuchtete, waren die Glühwürmchen. Dafür haben wir nachmittags bei einer Wanderung durch ein neueres Lavafeld das unheimliche Grummeln des Arenal gehört und zweimal spuckte der Berg eine ansehnliche Dampfwolke aus. Nicht weit von Fortuna entfernt erstreckt sich der Arenalsee.

Dienstag, 17. August 2010

Dienstag, 17.8.2010



Total versumpft

In der Regenzeit ist es ziemlich matschig im Nationalpark Rincon de La Vieja. So fuehlt man sich wie ein Entdecker im Regenwald, nicht nur, wenn man auf Steinen oder einem Baumstamm einen Flusslauf ueberquert. Zum Glueck leben hier keine Krokodile! Heute hoeren wir zum ersten Mal das unheimliche Geschrei der Bruellaffen und wir sehen 2 Tukane - wenn auch nur aus weiter Entfernung. An verschiedenen Stellen trifft man auf Spuren des vulkanischen Untergrunds - es gibt hier Fumarolen sowie Schlamm- bzw. Heisswasserloecher. Ausserdem findet man Schwaerme von Schmetterlingen aller Art, hauptsaechlich breite orangefarbene, die oft zu Hunderten bestimmte bluehende Baeume umschwirren. Gelegentlich segelt auch ein grosser blauer Morphofalter vorbei.
Leider faellt unser Bad im Wasserfall ins Wasser, da sich das vormals ruhige und flache Gewaesser in einen reissenden Wildbach verwandelt hat.

Montag, 16. August 2010

Montag, 16. 8. 2010



Hoch über den Baumwipfeln

Seit ein paar Stunden regnet es hier wie aus Kübeln. Der Regen beginnt immer unvermittelt, nichts deutet darauf hin, dass es losgeht (jedenfalls für uns). Und dann schüttet es plötzlich herunter, links und rechts der Straße verläuft ein wahrer Sturzbach und man rettet sich unter irgendein Dach.
Heute vormittag war es noch wesentlich besser und wir sind auf einem Hängebrückenpfad durch den Nebelwald gewandert. Von oben bekommt man einen ganz anderen Eindruck von den Bäumen und Farnen. Alle Pflanzen breiten ihre Blätter aus, um möglichst viel Licht einzufangen. Danach sind wir nach Liberia gefahren, wo wir uns im Moment aufhalten.

Sonntag, 15. August 2010

Sonntag, 15. August 2010



Ausflug mit Samuel, dem besten Guide in Monteverde

Wenn man allein durch den Nebelwald von Monteverde spaziert, sieht man wahrscheinlich nicht sehr viel außer Bäumen und ein paar Blütenpflanzen. Aber wenn man einen Guide dabeihat, erkennt man, wie viele kleine und größere Tiere sich hier aufhalten und was an den Pflanzen so besonders ist. Während unserer Wanderung haben wir eine Menge gesehen, u. a. den seltenen Quetzal (das ist ein ziemlich bunter Vogel), brütende Kolibris, eine grüne Viper, ganz viele Kleintiere und Mini-Orchideen. Am Parkeingang kann man unterschiedliche Kolibris beobachten (die Vögel werden mit Zuckerwasser angelockt). Nachmittags waren wir in einem Schmetterlingsgarten. Alle der gezeigten Schmetterlinge kann man auch in freier Natur sehen, aber es ist sehr schwierig, sie zu fotografieren, weil sie so schnell sind. Die großen blauen Morphofalter schwirren auch um unser Hotel herum, sie sind hier gar nicht selten.
Bis ca. drei Uhr hatten wir heute sehr gutes Wetter, danach ist allerdings eine Regenmenge gefallen wie daheim in Deutschland in einer Woche. Im Moment regnet es immer noch.

Samstag, 14. August 2010

Samstag, 14. August 2010



Amphibien im Nebel

In Costa Rica gibt es über 200 Arten von Fröschen, nur sieht man sie selten in freier Wildbahn, weil sie entweder so klein, so selten oder so gut getarnt sind. Deswegen besuchen wir den Froschgarten in Santa Elena, im Gebiet Monteverde. Die Führerin, eine Österreicherin, zeigt uns mittels einer Taschenlampe alle Amphibien in den Terrarien und erzählt eine Menge dazu. Vielleicht entdecken wir heute bei der Nachwanderung eines dieser Tiere, denn jetzt wissen wir, worauf wir aufpassen müssen. Hier befinden wir uns gerade im Nebelwald: Die Bezeichnung trifft wirklich zu, denn bereits jetzt am späten Nachmittag erkennt man kaum die Hand vor den Augen (oder fast...)

Freitag, 13. August 2010

Freitag, 13. August 2010



Härtetest für unsere Wanderschuhe

Der Nationalpark Manuel Antonio ist sehr beliebt und überlaufen. Daher wähnt man sich stellenweise eher auf einer Wanderautobahn als im Regenwald und den meisten Tieren begegnet man in der Nähe der Menschenmassen, da ist das Schild "Affen füttern verboten" völlig nutzlos. Wir beobachten große Leguane, viele Faultiere, Kapuzineraffen, einen Waschbären, Agutis, Basilisken, Kolibris und eine Schlange. Unter anderem. Aber es gibt auch durchaus noch einsame Pfade, auf denen man fast allein unterwegs ist. Das stellen wir fest, als wir auf der Suche nach dem Wasserfall zweimal einen Fluss durchqueren müssen. Aus Angst vor Krokodilen in der schlammigen Brühe ziehen wir unsere Wanderschuhe nicht aus. Nun rächt sich, dass die Schuhe wasserdicht sind - den ganzen Tag haben wir nasse Füße. Nach einem Tag im feuchtheißen Klima sind wir ziemlich erschöpft.

Donnerstag, 12. August 2010

Donnerstag, 12. August 2010



Ausflug ins Hochland

Frühmorgens verlassen wir die Stadt in nordwestlicher Richtung. Wir besichtigen eine Kaffeeplantage, danach fahren wir zum Vulkan Poas, der gerade stinkende Schwefelwolken ausstößt. Dort wandern wir durch den Nebelwald, sehen einen Kolibri, ein Faultier und später einen Nasenbären.
Nachmittags halten wir an einer Brücke und können von oben einen Blick auf die Krokodile im und neben dem Fluss werfen.
Heute übernachten wir in Quepos.

Mittwoch, 11. August 2010




Hauptstadt der Ticos

Verbringen den ganzen Tag in San José. Programmpunkte:
- Markthallen + Marktschreier
- Iglesia Merced
- Kathedrale
- Nationaltheater
- Goldmuseum
- Theatercafé
- noch ein Café
- Restaurant (Abendessen)

Vormittags ist es noch schön, doch nachmittags bricht der Platzregen über die Stadt herein. Ab dieser Zeit halten wir uns hauptsächlich nur noch innen auf.
Bemerkenswert:
- die vielen Tauben auf dem Platz der Kultur
- die große Auswahl an exotischen Obstsorten in der Markthalle
- Der laute und etwas chaotische Straßenverkehr (Radfahrer hätten hier keine Chance)
- die Löcher im Gehsteig an unvorhergesehenen Stellen
- Hunderte von grünen Papageien in der Stadt, die man eher hört als sieht
- die Gelassenheit der Ticos (das sind die Einwohner von Costa Rica) angesichts des Wolkenbruchs

Costa Rica - 10. August 2010



Dienstag, 10. 8. 2010

Sind heute mit Iberia nach Costa Rica geflogen.
Abflug in Frankfurt gegen 8.30 Uhr, Ankunft in Costa Rica (San José) gegen 15.30 Uhr Ortszeit. Zeitverschiebung: 8 Stunden.