Montag, 23. Februar 2015

Salzmuseum und Kaffeepausen




Samstag, 21.02.2015

Nicht weit von unserer Ferienwohnung entfernt gibt es ein interessantes Salzmuseum auf dem Gelände einer ehemaligen Saline. Die rötliche Färbung des Wassers entsteht angeblich durch das enthaltene Jod. In der Ortschaft Caleta de Fuste kann man Deutsche und Engländer deutlich an ihrer Kleidung unterscheiden: Die Deutschen flanieren in langen Hosen und Windjacken, während sich die Engländer in Shorts und ärmellosen Shirts krebsrot in der Sonne aalen. Für die Engländer herrscht gerade Hochsommer!
Unser Lieblingscafé in Puerto del Rosario liegt etwas erhöht direkt am Hafen mit Blick auf das Kreuzfahrtschiff. Die Auswahl an leckeren Häppchen ist ziemlich groß. Wal ist aber schon aus.

Freitag, 20. Februar 2015

Noch ein Bad Hair Day oder Trotz Gegenwind hinauf zum Krater






Freitag, 20.2.2015

Auf Fuerteventura ist es völlig sinnlos, sich zu kämmen, denn man sieht immer zerzaust aus. Die einzige Lösung ist ein pflegeleichter Stoppelhaarschnitt. Heute bläst der Wind besonders kräftig! Wir erfahren, wie die Menschen hier früher gelebt haben. Im Ökomuseum werden wir in die Welt der einfachen Bauern versetzt, dagegen kann man in La Oliva das Gutshaus der Coroneles besichtigen. Leider sind die Möbel nicht mehr vorhanden, aber das Haus allein mit seinen vielen Zimmern und Fenstern ist schon beeindruckend.
Am Ortsrand von Lajares beginnt ein Wanderweg zum Calderon Hondo, dem Krater eines längst erloschenen Vulkans. Der Weg ist gut ausgebaut, aber bergauf weht uns eine starke Brise ins Gesicht. Wir kämpfen uns hinauf bis zum Kraterrand. Dort oben wimmelt es von gut genährten Erdhörnchen. Später beschließen wir den Tag am Leuchtturm El Toston bei El Cotillo.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Kanarische Dromedare und ein riesiger Kakteengarten




Donnerstag, 19.2.2015

Im Oasis-Park kann man problemlos einen ganzen Tag verbringen. Besonders interessant ist der botanische Garten, in dem neben Aloen und Agaven unzählige große Kakteen zu sehen sind, sowie das Kamelreservat - einen der letzten Orte, an denen man das kanarische Dromedar, früher ein unentbehrliches Nutztier auf den wüstenähnlichen Inseln, vor dem Aussterben bewahrt. Die Tiere sind etwas kleiner als das herkömmliche "Wüstenschiff" und nicht nur hellbraun, sondern auch weiß oder dunkel gefärbt. In einem der Gehege kann man Muttertiere mit  ganz kleinen Jungkamelen beobachten.
Man kann sich die Shows ansehen, in den Restaurants herumsitzen oder shoppen. Abends bringen die Gratis-Shuttlebusse die Besucher wieder zu ihren Hotels auf der ganzen Insel. Bei der Heimfahrt sehen wir schon wieder einen Regenbogen!

Mittwoch, 18. Februar 2015

Dem Höllenfeuer ganz nah






Mittwoch, 18.2.2015

Heute ergreifen wir die Gelegenheit und schließen uns einer Bustour nach Lanzarote an, um einen ersten Eindruck von unserer Nachbarinsel zu gewinnen. Mit der Fähre setzen wir von Corralejo nach Playa Blanca über. Kurze Zeit später sind wir im Nationalpark Timanfaya, wo sich die Autos auf der Zufahrtsstraße stauen. Unser Bus hat anscheinend Vorrang, denn er überholt alle. Beim Besucher-zentrum erfahren wir durch einige eindrucksvolle Experimente, wie heiß es wenige Zentimeter unter unseren Füßen ist. Die Hähnchen, die auf einem Rost von der Erdwärme gegrillt werden, dürfen wir jedoch nicht probieren. Dann beginnt eine Rundfahrt durch die bizarre Landschaft. Einer der Mitreisenden fühlt sich hier sehr stark an die Filmaufnahmen der Mondlandung erinnert. Es ist erstaunlich, dass hier seit fast 300 Jahren teilweise immer noch nichts wächst außer ein paar bunten Flechten. Das Lavagestein ist auch so ganz unterschiedlich gefärbt; neben diversen Grautönen gibt es auch gelbliches bzw. rötliches Material. Der Ausflug nach Lanzarote hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Dienstag, 17. Februar 2015

Von weiblichen und männlichen Windmühlen




Dienstag, 17.2.2015

Da es hier ja immer so stürmisch ist, bietet es sich an, die Windenergie zu nützen. Im Mühlenmuseum lernen wir die Unterschiede zwischen einem "Windmühl" (mit Mütze, äußerst solide gebaut, aber schwer zu bedienen) und einer Windmühle (graziler und leichter handzuhaben, aber weniger robust). Auf dem zweiten Bild von oben ist ein "Mühl" zu sehen. Später essen wir in Pajara zu Mittag, wo ein Esel vorführt, wie man früher Wasser gepumpt hat und wandern im Palmental zu einem verlandeten Stausee. Betancuria, die frühere Inselhauptstadt, hat angeblich nur noch 200 Einwohner und besteht im Wesentlichen aus einer Kirche sowie vielen Restaurants und Läden.

Montag, 16. Februar 2015

Auf der grau-braunen Insel



Montag, 16.2.2015

Nicht umsonst wird Fuerteventura die grau-braune Insel genannt, denn diese Farbe herrscht tatsächlich vor. Schöne Fotomotive findet man hauptsächlich am Meer. Dabei haben wir im Februar noch Glück, denn es blüht sogar die ein oder andere Blume, meist in Gelb oder Weiß. An Ferienwohnungen gibt es hier keinen Mangel, sicher könnte man eines der zahlreichen Apartments günstig erwerben und dann die Promenade zwischen Jandia und Morro Jable entlang flanieren und die Erdhörnchen füttern. Besonders schön ist es bei La Pared, wo man den Strand fast für sich alleine hat, aber wegen der starken Brandung nicht ins Wasser gehen sollte.

Wie in der Sahara



Sonntag, 15.2.2015

An unserem ersten Tag auf Fuerteventura bekommen wir hauptsächlich Sand zu Gesicht - Sand, Meer und blauen Himmel. Dazu weht ständig eine frische Brise, nicht gerade das beste für die Frisur. Diese kanarische Insel ist ideal für Surfer, Kite-Surfer, Gegen-den-Wind-Radler und sonstige Extremsportler. Wir dagegen sammeln Sand in den Schuhen, essen Tapas und Kuchen. In Puerto del Rosario erwartet uns ein ungewöhnliches Karnevalsgetümmel. Gruppen auffällig Kostümierter sind mit selbstgebauten "Wasserfahrzeugen"  aus Recyclingmaterial im flachen Wasser unterwegs bzw. posieren am Strand.