Sonntag, 4. November 2012
Zeitreise ins griechische Altertum
3. November 2012
Heute an unserem letzten Tag bleibt uns noch Zeit für das Archäologische Nationalmuseum, in dem man Stunden verbringen könnte, um all die Statuen, bemalten Tonvasen und sonstigen Schätze zu bewundern. Besonders sehenswert sind Heinrich Schliemanns Goldfunde aus Mykene sowie die Reste der Ladung eines antiken Schiffswracks. Alles ist auch auf Englisch beschriftet. Im Museum gibt es auch ein sehr gemütliches Café, in dem wir unseren vorletzten griechischen Kaffee trinken. Später machen wir einen längeren Spaziergang durch die Innenstadt und sehen uns einige Orte an, die uns besonders gut gefallen haben, etwa den Iroon-Platz in Psirri, den Monastiraki-Platz und einige Gassen in der Plaka.
Obwohl wir ein wenig wehmütig sind, dass es jetzt wieder zurück in die Kälte geht, sind wir andererseits auch erleichtert, ohne Probleme heimreisen zu können - für nächste Woche ist ein 48-stündiger-Metrostreik angekündigt.
Freitag, 2. November 2012
Noch mehr Ruinen und ein herrlicher Sonnenuntergang
2. November 2012
Morgens wundern wir uns über die Menschenmassen im Bus, erfahren aber am Syntagma-Platz, dass die Metro heute bestreikt wird. Zum Glück herrscht ideales Wanderwetter und wir erreichen die alten Steine, die wir heute besichtigen wollen, auch zu Fuß.
Zum Kloster Dafni, das von unserem Reiseführer empfohlen wird, gelangen wir mit dem Bus. Leider ist das Kloster mit seinen wunderschönen Mosaiken durch ein Erdbeben im Jahr 1999 stark beschädigt worden und innen wie außen eine Baustelle. Wir dürfen innen aufs Gerüst steigen und sehen einige Mosaike ganz aus der Nähe - Fotos sind aber verboten.
Danach schauen wir im Akropolis-Museum vorbei. Das hypermoderne Gebäude ist selbst schon eine Attraktion, dazu kommen die zahlreichen Fundstücke - hauptsächlich Statuen und Tongefäße. Ein Videofilm zeigt die wechselhafte Vergangenheit des Tempelbergs, den man durch eine Fensterfront ständig im Blick hat.
Später stellen wir fest, dass man vom benachbarten Philopappos-Hügel nicht nur einen schönen Blick auf die Akropolis hat, sondern auch den Sonnenuntergang beobachten kann. Bei einem guten Essen in der Thespis-Taverne (in der Plaka) lassen wir den Tag ausklingen.
Donnerstag, 1. November 2012
Alte Ruinen und Graffiti
1. November 2012
Der Wetterbericht hat Regen gemeldet, deshalb sehen wir uns hauptsächlich Kirchen und Museen an. Zunächst besuchen wir die letzen Säulen, die vom Tempel des Olympischen Zeus noch übrig sind. Danach sind einige Kirchen und Kapellen an der Reihe, an denen wir zufällig vorbeikommen. Innen duften sie stark nach Weihrauch und die vielen Ikonen und Gemälde sind im Dämmerlicht kaum zu erkennen.
Im Kerameikos-Museum werden Grabmäler und -beigaben aus antiker Zeit ausgestellt. Der antike Friedhof selbst ist ein riesiges Trümmerfeld, sicher eine Fundgrube für Archäologen.
Dann schlendern wir durch ein Stadtviertel, das uns richtig gut gefällt, weil es voller Leben ist: Psirri mit vielen kleinen Handwerksbetrieben und Graffiti an den Wänden. Wir entdecken ein ganz gutes Café. Leider können wir den Namen nicht lesen, aber Tische und Stühle sind bunt bemalt, es gibt eine Riesenauswahl an süßem Gebäck und der Kaffee ist so stark, wie ihn die Einheimischen mögen, mit viel Kaffeesatz.
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Ein Tag auf der Pistazieninsel
31. Oktober 2012
Gut, dass wir für heute einen Ausflug nach Ägina geplant haben, denn das Wetter ist traumhaft. Die Fähre "Apollon Hellas" allerdings ist ein paar Nummern zu groß für das kümmerliche Häufchen Urlauber, das sich in Piräus am Landungssteg versammelt hat.
Auf der Insel verbringen wir einen stressfreien Tag mit Kaffeepausen in gemütlichen Straßencafés, einer großen Tüte frisch geernteter Pistazien und einem Bad im Meer. Wir wissen jetzt, wo die Pistazien wachsen (zumindest die griechischen, denn die kleine Insel kann 3% der Weltproduktion für sich verbuchen, wenn man dem Reiseführer glaubt).
Wir beschließen den Tag auf dem definitiv schönsten Platz von Athen, dem Monastiraki-Platz. Hier ist immer etwas los - Straßenmusikanten spielen, Händler verkaufen diverse Sachen - es gibt schöne Lokale und im Hintergrund sieht man die Akropolis abends stimmungsvoll illuminiert. Auch unmittelbar daneben stehen ein paar angestrahlte Ruinen.
Dienstag, 30. Oktober 2012
Am Meer und ganz hoch oben
30. Oktober 2012
Da heute ein besonders schöner Tag ist - warm und wolkenlos - erkunden wir die diversen Häfen von Piräus. Unsere Stadtrundfahrt mit dem Linienbus Nr 904 brechen wir allerdings vorzeitig ab, als der Bus samt nachfolgender Schlange von einem ähnlichen Konvoj in Gegenrichtung blockiert wird. Da links und rechts mehrere Autos im Halteverbot stehen, ist die Straße nur noch einspurig befahrbar. Bis sich die Fahrer einigen, was nun zu tun ist, steigen wir lieber aus und gehen zu Fuß. Mittags essen wir eine Seafood-Platte in einem der gemütlichen Lokale direkt am Fischereihafen Mikrolimano.
Nachmittags schauen wir noch einmal bei der Wachablösung vorbei und trinken Kaffee im Nationalgarten, einem großen, zentral gelegenen Park, ehe wir auf die höchste Erhebung Athens wandern, den ca. 270 m hohen Likavittos. Man hat hier eine spektakuläre Aussicht und sieht sogar die Insel Ägina, die wir morgen besuchen wollen. Nach dem Sonnenuntergang warten wir, bis die Akropolis angestrahlt wird. Aus der Entfernung gefallen uns die Ruinen noch viel besser! Dass auf dem Syntagma-Platz eine Demonstration stattfindet, hört man bis hierher.
Montag, 29. Oktober 2012
Auf der Großbaustelle
29. Oktober 2012
Unser erster Ausflug führt uns zum Ziel aller Besucher Athens, zur Akropolis. Die antike Tempelanlage ist eine riesige Baustelle - überall stehen Gerüste und Maschinen herum. Das einzige, was man vermisst, sind die Arbeiter. Dabei könnten hier ohne Probleme 50 bis 100 Leute gleichzeitig werkeln, ohne sich gegenseitig zu stören, oder sollen die Kräne und Zementsäcke nur Deko sein? Stattdessen sind Hunderte von Touristen unterwegs, die den Partenon von seiner Schokoladenseite fotografieren.
Nach einem kurzen, heftigen Regenschauer besteigen wir den Areopag und werfen einen Blick auf die weiße Stadt zu unseren Füßen und die hübschen gelben Krokusse neben dem Abgrund.
Danach besichtigen wir noch ein weiteres Trümmerfeld, die antike Agora. An Ruinen herrscht in Athen wirklich kein Mangel! Aber es gibt auch jede Menge hübsche kleine Cafés und Restaurants, Andenkenläden, Parks etc.
Abends kommen wir zufällig am Parlament vorbei und beobachten die bizarre Zeremonie der Wachablösung am Grabmal des unbekannten Soldaten - unbedingt sehenswert, wie hoch die langen Kerle in ihren Faltenröcken ihre Beine werfen können.
Dem Winter entkommen
28. Oktober 2012
Als wir am Morgen das Haus verlassen, liegt überall der Schnee auf Dächern und Feldern, zudem weht ein eisiger Wind. Auch bei unserer Zwischenlandung in Zürich begrüßt uns der Winter. Beim Start hat das Flugzeug zwei Stunden Verspätung, weil die Enteisung der abfliegenden Maschinen viel Zeit kostet.
In Athen packen wir sofort unsere Winterjacken in den Koffer - bei Temperaturen über 20 Grad genügt ein kurzärmliges T-Shirt. Mit Metro und Straßenbahn erreichen wir nach einem kurzen Fußweg unser Hotel Atrium, ein sehr schönes Hotel in einer ruhigen Gegend abseits von den Touristenströmen.
Freitag, 24. August 2012
Abschied von Malaysia
Samstag, 25. August 2012
Der letzte Tag unserer Reise! Vormittags machen wir noch eine abenteuerliche Wanderung durch den Dschungel zu Ramis Strand. Hier soll man besonders gut schwimmen können, aber das war zu einer Zeit, als die ca. 20 großen Bäume noch nicht umgestürzt waren. So wie jetzt muss es hier ausgesehen haben, als die Insel noch völlig unbewohnt war. Wir klettern ein wenig auf den morschen Urwaldriesen herum, dann kehren wir um. Nach dem Mittagessen beginnt unsere Rückreise mit Boot, Bus und Flugzeug.
Abhängen im Tropenparadies
Freitag, 24. August 2012
Ein Tag auf Pulau Tiga gestaltet sich ganz geruhsam. Nach einer ca. 3-stündigen Wanderung durch den Regenwald mit Fitness-Training (Balancieren über Baumstämme und wackelige, morsche Stege) gibt es ein original malayisches Mittagsbuffet mit viel Gemüse, Reis und Obst. Dann kann man in den Hängematten schaukeln - da hier überwiegend Gummibäume wachsen, muss man nicht auf herabstürzende Kokosnüsse achten. Das Meerwasser mag ja schön klar und warm sein, aber die Quallen darin kann man nicht sehen, nur fühlen (Wir hätten doch besser auf die Warnungen der Guides hören sollen). Dass die Quallen mit brennenden Nesselfäden auf uns schießen, hätten wir vorher nicht vermutet. An der Rezeption wird für solche Fälle ein großer Kanister mt Essig bereitgehalten. Um halb sieben genießen wir einen wunderbaren Sonnenuntergang und zum Abschluss des Tages findet heute wieder ein Gewitter statt.
Donnerstag, 23. August 2012
Schlammbad auf der Survival-Insel
Donnerstag, 23. August 2012
Die letzten Tage unseres Malaysia-Urlaubs verbringen wir aufder Insel Pulau Tiga, die durch eine Fernsehsendung als Survival Island bekannt geworden ist. Außer uns sind nicht viele Leute hier. Wir haben zu zweit ein kleines Holzhäuschen für uns. Die große Attraktion auf der Insel sind einige Schlammvulkane, in denen man sich suhlen kann. Danach muss man allerdings über einen Kilometer durch den Wald laufen, um den grauen Überzug im Meer wieder abspülen zu können. Das Meerwasser ist wunderbar klar und hat Badewannentemperatur, an einigen Stellen tummeln sich große Schwärme kleiner Fischchen im Wasser. Tiere gibt es auch auf der Insel - wir haben schon einen Nashornvogel, eine etwa einen Meter lange Eidechse und einige Schmetterlinge gesichtet. Und welches Tier im Dachstuhl unserer Hütte haust und diese unheimlichen Geräusche von sich gibt, wollen wir lieber nicht so genau wissen.
Mittwoch, 22. August 2012
Das muss sein: Wir probieren eine Stinkfrucht
Mittwoch, 22. August 2012
Während der Bootsfahrt zurück nach Sandakan gibt sich unser Guide wieder große Mühe und erspäht am Ufer ein großes Krokodil und später noch einen Orang Utan hoch oben in einem Baum.
Wir fliegen gleich weiter nach Kota Kinabalu und besichtigen das interessante Sabah State Museum. Besonders schön sind die Kostüme verschiedener traditioneller Hochzeitspaare. Aus der Zeit der Kopfjäger stammt die Sammlung menschlicher Schädel.
An vielen Hotels hängen Schilder, die den Gästen untersagen, eine Durianfrucht mit ins Haus zu bringen. Auch auf Flughäfen verbietet man Durians im Handgepäck. Der so genannten Stinkfrucht wird nachgesagt, sie rieche höllisch, schmecke aber himmlisch. Letzteres können wir nicht bestätigen. Vielmehr schmeckt das nicht gerade preiswerte Obst so, wie es riecht. Und wenn man sich wie wir nicht sofort die Hände waschen kann, verfolgt einen der Geruch noch längere Zeit.
Dienstag, 21. August 2012
Nashornvögel, Nasenaffen und andere Tiere
Dienstag, 21. August 2012
Die Aktivitäten in der sehr geschmackvoll eingerichteten Rainforest Lodge beschränken sich im wesentlichen auf Bootsfahrten auf dem Fluss Kinabatangan. Morgens fahren wir flussaufwärts, nachmittags flussabwärts. Der Nachmittags-Bootstrip erweist sich aber als ganz großes Highlight, denn wir können unwahrscheinlich viele Tiere beobachten, auch wenn der Himmel aussieht, als ob gerade ein Gewitter aufzieht. Wir werfen unsere Regencapes über, als die ersten Tropfen fallen, aber das war es auch schon.
Unser Guide Jumaidi entdeckt u. a. vier verschiedene Arten von Nashornvögeln, darunter den seltenen Rhinozeros-Hornbill, etliche Gruppen von Nasenaffen und eine Horde von Zwergelefanten, die es nur hier auf Borneo gibt.
Die zweitwichtigste Beschäftigung in der Lodge ist das Essen, zu dem man möglichst im Sarong erscheinen sollte. Ungeübten Touristen, denen das Anlegen dieses traditionellen Kleidungsstücks noch nicht sicher gelingt, wird dringend nahegelegt, dezente Unterwäsche zu tragen.
Montag, 20. August 2012
Massenhaft Affen
Montag, 20. August 2012
Nachdem wir die Schildkröteninsel verlassen haben, fahren wir nach Sepilok, wo sich eine Aufzucht- und Auswilderungsstation für verwaiste Orang Utans befindet. Bei der Fütterung der jungen "Waldmenschen" hocken aber auch viele kleinere Affen auf den Bäumen herum, um sich in einem geeigneten Moment eine Banane zu ergattern: langschwänzige sowie schweineschwänzige Makaken (oder so). Die Makaken machen ein Riesenspektakel und turnen geschickt an Ästen und Seilen. Nachmittags fahren wir zur Sukau Rainforest Lodge, einer sehr schönen Unterkunft am längsten Fluss Sabahs. Der große Schirmständer vor der Tür, gefüllt mit Leihschirmen hätte uns schon stutzig machen sollen - kurz darauf bricht ein schlimmes Tropengewitter über uns herein und die geplante Erkundungstour fällt ins Wasser. Ausgerüstet mit großen Schirmen und Ferngläsern beobachten wir einen Trupp Silberlanguren auf ihrem Schlafbaum vor der Lodge.
Jumaidi opfert seinen Feiertag
Sonntag, 19. 8. 2012
Heute ist der Fastenmonat zu Ende und die Muslime begehen diesen Feiertag in ihrer besten Festtagskleidung. Alle sind sehr schick und farbenfroh gekleidet - besonders schmuck sind die Männer in ihren Satinanzügen und den schwarzen Käppis.
Leider kann unser Guide Jumaidi nicht mitfeiern, weil er uns auf die Schildkröteninsel Selingan begleiten muss. Auf dieser Insel werden pro Tag nur 55 Besucher zugelassen - man bleibt auch nur einen Tag. Tagsüber kann man baden, schnorcheln und die riesigen Eidechsen fotografieren. Das Wasser um die Insel ist wunderbar klar, große bunte Korallenfische schwimmen herum und knabbern an unseren Zehen. Abends dürfen wir zuseehen, wie eine grüne Meeresschildkröte ihre Eier ablegt: Es sind genau 80 Stück und sie sehen aus wie Tischtennisbälle. Dann werden die Eier in die Brutanlage gebracht und wieder eingebuddelt. Schließlich werden frisch geschlüpfte Schildkrötchen am Strand ausgesetzt, wo sie blitzschnell ins Wasser rennen. Insgesamt landen in dieser Nacht 21 Schildkröten und legen ca. 1600 Eier - jede Menge Arbeit für die Freiwilligen auf der Iinsel.
Samstag, 18. August 2012
Der höchste Berg Südostasiens und die größte Blume der Welt
Freitag, 18. August 2012
Der Rekord, auf den Mount Kinabalu und wieder hinunter zu rennen, liegt bei etwas über 2,5 Stunden. Das ist unvorstellbar, denn der Berg ist 4100 Meter hoch. Wir begnügen uns mit einem Teil des Nationalparks und besuchen den botanischen Garten beim Hauptquartier sowie den Schmetterlingsgarten und das Thermalbad bei Poring. Unsere Führerin ist Sheila von der Volksgruppe der Kadazan, eine sympathische junge Mutter, die ausgezeichnet Englisch spricht und gut über die Pflanzen in dieser Gegend Bescheid weiß. Wir haben das Glück, eine blühende Rafflesia zu sehen. Der Durchmesser dieser Blume kann bis zu einem Meter betragen, unsere ist aber nur etwa so groß wie das Lenkrad unseres Busses. Die Rafflesia-Knospe in der Nähe sieht aus wie ein Ball. In ein paar Wochen ist es dann so weit und es gibt eine neue Blüte zu bestaunen.
Freitag, 17. August 2012
Zurück in der Großstadt: Markt in Kota Kinabalu
Freitag, 17. August 2012
Mit einem kleinen Flugzeug geht es nach Kota Kinabalu. Wir steigen im Jesselton Hotel ab, das sehr zentral in der Nähe verschiedener Märkte liegt. Da wir heute nichts zu Mittag gegessen haben außer ein paar Erdnüssen, ziehen uns die vielen lecker duftenden Essensstände besonders an. Hier gibt es alle Arten von Fischen und Meeresfrüchten ganz frisch gefangen und zubereitet. Und wenn uns hinterher unsere Kleidung nicht mehr passt, können wir sie an Ort und Stelle ändern lassen - die vielen Schneider mit ihren Nähmaschinen warten auf Kundschaft.
Noch ein Tag im Mulu-Nationalpark
Donnerstag, 16. August 2012
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Nationalpark haben wir an den beiden letzten Tagen schon kennengelernt, aber auf unserem Programm steht noch ein Besuch im Long Iman Langhaus. Auf dem Rückweg schafft es unser Guide fast, das Langboot kentern zu lassen, nachdem er uns erzählt hat, dass in dem Fluss schon Krokodile gesichtet wurden.
Den Nachmittag verbringen wir hoch oben in den Baumwipfeln auf schwankenden Hängebrücken und am Abend sehen wir uns noch einmal das Schauspiel mit den Fledermäusen an.
Drei Höhlen und ein Wasserfall
Mittwoch, 15. August 2012
Wir fahren wieder mit dem Langboot - zunächst zu einer Siedlung des Penan-Stammes (diese Regenwald-Bewohner blasen die Flöte mit der Nase) und dann zu einigen Höhlen. Wir besichtigen die Wind-Höhle, Clearwater Cave und Ladies Cave. Durch die Höhle des klaren Wassers rauscht ein unterirdischer Fluss und dort, wo der Fluss die Höhle verlässt, läd ein wunderbar türkisblauer Pool zum Baden ein, was wir uns nicht entgehen lassen.
Nachmittags machen wir eine Dschungelwanderung zu einem Wasserfall, leider ohne unsere Badesachen und daher haben die beiden Amerikanerinnen auf dem Foto die Badestelle ganz für sich allein. Und heute klappt es auch mit den Fledermäusen, die bei dem schönen Wetter gegen halb sieben in großen Schwärmen aus der Höhle fliegen.
Ausflug der Fledermäuse - erster Versuch
Dienstag, 14. August 2012
In der Hirsch-Höhle (Deer Cave) im Mulu Nationalpark hängen Millionen von Fledermäusen an der Decke herum. Unten am Höhlenboden türmt sich der Kot und man kann sich denken, dass es hier nicht besonders riecht. Mit etwas Fantasie erkennt man beim Blick zum Höhlenausgang Abraham Lincoln. Jeden Spätnachmittag nach 17 Uhr strömen Schwärme von Fledermäusen aus der Höhle - das behaupten jedenfalls die Guides. Während wir zusammen mit vielen anderen Touristen vor der Höhle auf den großen Augenblick warten, bricht ein tropisches Gewitter über uns herein und wir retten uns in den Unterstand. Es schüttet eine halbe Stunde wie aus Kübeln. Wahrscheinlich ist das Gewitter der Grund, dass uns die Fledermäuse heute im Stich lassen. Manchmal bleiben sie auch 3 Tage in der Höhle, wenn ihnen das Wetter nicht gefällt, meint unser Guide Liban.
Montag, 13. August 2012
Picknick am Fluss mit Dschungelmenü
Montag, 13. August 2012
Bevor wir das Dorf der Iban verlassen, zeigt uns ein junger Mann das Schießen mit einem Blasrohr. Unser Guide schafft es sogar, zwei Pfeile hintereinander wegzupusten. Dann lernen wir die Nutzpflanzen der Ureinwohner kennen, u.a. Gummibaum und Tapiokapflanze. Unser Begleiter buddelt gleich ein paar der Wurzeln aus. Wir fahren mit dem Langboot flussabwärts und legen an einer Stelle mit breitem Kiesstrand an. Dort bereiten die Bootsleute ein Mittagessen für uns zu. Die Kochgefäße werden mit der Machete aus Riesenbambus hergestellt, die Zutaten hineingefüllt und nach kurzer Zeit im Feuer ist das Menü fertig: gegrillte Rinderzunge mit Tapioka, Bohnen- und Farngemüse, Ingwerhuhn mit Reis und Kohl. Das Dschungelmenü schmeckt wirklich hervorragend. Auch unsere Trinkbecher sind aus Bambus. Die Iban zeigen wirklich großes Geschick mit ihren Macheten - zum Glück sind sie keine Kopfjäger mehr.
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