

Donnerstag, 23. Juni 2011
Die ganze Nacht hat es geregnet und dichter Nebel liegt über dem Tal, als wir morgens nach St-Martin fahren, um uns die Fronleichnamsprozession anzusehen. Eigentlich ist es eine Mischung aus Militärparade und Prozession - in geordneter Aufstellung, die Männer in Uniform und voller Ausrüstung, die Frauen in bunter Tracht, zieht man im Gleichschritt zu den Altären entlang der Hauptstraße und immer, bevor der Priester sein Gebet beginnt, fällt ein Schuss. Am Schluss wird vor der Kirche exerziert, danach gibt es Wein für alle Anwesenden.
Zur Mittagszeit schippern wir mit anderen Touristen in einem Boot über den größten unterirdischen See der Schweiz (oder Europas?) in St-Leonard. Der Guide schmettert uns seine Erklärungen 3-sprachig entgegen und ab und an verstehen wir sogar ein paar Wörter. In den Tiefen des dunklen Wassers gedeihen riesige Regenbogenforellen.
Damit wir nicht aus der Übung kommen, steigen wir in Sion zu den beiden zentral gelegenen Burgruinen hoch.
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