

Freitag, 24. Juni 2011
An unserem letzten Tag ist das Wetter so schön, dass wir unsere abgebrochene Wanderung von Mittwoch fortsetzen können. Wir gehen vom Campingplatz los nach Seppec (das ist ein verlassenes Geisterdorf), vorbei an den halb verfallenen Hütten von Pra Floric nach Salay, das auch Ferpècle heißt. Dort parken etliche Autos, sogar einige deutsche. Als die Straße zu Ende ist, wandern wir durch eine einzigartige Gebirgslandschaft. Die Alpenrosen stehen in voller Blüte und bilden einen wunderschönen Kontrast zu den Gletschern am Südrand des Tales. Bald geht es steil den Berg hoch über Gebirgsbäche und Felsen bis zur Alm Bricola, auf der glücklicherweise keine schwarzen Kühe weiden, sondern zutrauliche zweifarbige Ziegen und auch der Bock mit seinen merkwürdig gedrehten langen Hörnern ist ganz friedlich. Am Ende der Wanderung kehren wir in einem kleinen Café ein und essen den guten selbst gebackenen Kuchen der Wirtin.