Sonntag, 14. Februar 2016
Markttag in Loulé
Samstag, 13. Februar 2016
Jeden Samstag findet in Loulé der Wochenmarkt statt - in einer Markthalle, die ein wenig an 1001 Nacht erinnert, zumindest von außen. Hier verkaufen die Bauern und Fischer aus der Umgebung ihre Produkte: Zitrusfrüchte, Saisongemüse, Fische und Meeresfrüchte. Im Stadtzentrum gibt es auch etliche gute Cafés. Auf dem Weg zum Flughafen kommen wir an einer ganz besonderen Kirche vorbei: Sao Lourenco dos Matos liegt bei Almancil direkt an der N125 und ist innen ganz mit blauen Kacheln ausgekleidet, auf denen das Martyrium des Heiligen dargestellt wird. Leider herrscht in der Kirche striktes Fotografierverbot.
Freitag, 12. Februar 2016
In der früheren Hauptstadt der Mauren und bei den Störchen in Ferragudo
Freitag, 12. Februar 2016
Da es heute tatsächlich fast den ganzen Tag regnet, machen wir eine Tour mit dem Auto, und zwar zuerst nach Silves, das von einer alten Maurenburg überragt wird. Wir besichtigen nicht nur das Castello, sondern auch den Dom und das archäologische Museum, in dem die uralte Zisterne der Burg ausgestellt wird. Anschließend fahren wir in das Fischerdorf Ferragudo, das wie Silves am Rio Arade liegt. Dort gibt es sehr viele Störche - wir entdecken sie nicht nur auf sämtlichen Schlöten, sondern auch auf Masten in der Mitte der Verkehrsinseln, wo sie sich hoch oben ihre Nester gebaut haben. In Albufeira essen wir am Abend ein typisches Gericht der Algarve: Cataplana (eine Art Eintopf) mit Fisch und Meeresfrüchten.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Trotz schlechter Prognose: Küstenwanderung Teil 3
Donnerstag, 11. Februar 2016
Obwohl der Smartphone-Wetterbericht Regen prophezeit, beginnen wir die Wanderung entlang der Falesia-Küste im Ort Olhos de Agua. Hier kann man Süßwasserquellen zwischen den großen Felsen am Strand entdecken (aber nur bei Ebbe). Wir gehen am Strand entlang, da man von hier aus die vielfarbigen Klippen am besten ansehen kann. Wind und Wetter haben den porösen Sandstein in Form gebracht. In Kombination mit den vielen grünen und blühenden Pflanzen ist so eine der schönsten Steilküsten der Welt entstanden; davor erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand. Am Yachthafen von Vilamoura kehren wir in einem hauptsächlich von britischen Rentnern besuchten Restaurant ein, ehe wir uns auf den Rückweg machen. Doch der beschriebene Weg oberhalb der Klippen ist stellenweise stark ausgewaschen und unpassierbar. Daher gehen wir unten am Strand weiter (bzw. oben durch die Ortschaft). Das Wetter wird immer sonniger - von Regen keine Spur.
Mittwoch, 10. Februar 2016
Küstenwanderung Teil 2
Mittwoch, 10. Februar
Da es morgens nicht regnet, setzen wir unsere Küstenwanderung von vorgestern fort. Die heutige Etappe führt von Benagil zur Kapelle Senhora da Rocha. Auch diese Strecke ist wieder unglaublich schön - wir kommen an vielen Felsentoren, rot-gelben Klippen und fantastischen Felsformationen vorbei. Besonders sehenswert ist der Strand Praia da Marinha, doch auch hier warnen Schilder vor Steinschlag. Allerdings ist die Markierung des Wanderwegs ab diesem Strand praktisch inexistent, weshalb wir uns zweimal verlaufen (aber trotzdem - verfolgt von wütenden Hunden - unser Ziel erreichen). Wir stärken uns mit einem typisch portugiesischen -Gericht: Stockfisch mit Ei, Kartoffeln und Zwiebeln. Von der Kapelle aus laufen wir die gleiche Strecke zurück zu unserem Auto, denn nach Benagil fährt kein Bus und nun finden wir auch die kleinen rote Punkte (oder was von ihnen noch übrig ist). Inzwischen hat es angefangen zu nieseln; glücklicherweise fängt es erst an zu schütten, als wir wieder im Auto sitzen. Ob Wanderung Teil 3 morgen stattfinden kann, ist fraglich.
Dienstag, 9. Februar 2016
Karneval in Loulé
Dienstag, 9. Februar 2016
Vormittags sehen wir uns die Altstadt von Faro an, in der uns besonders die vielen Orangenbäume auf dem Domplatz begeistern. Leider haben die Kirchen und viele Geschäfte heute wegen des Karnevals geschlossen. Zentrum des Faschings an der Algarve ist die kleine Stadt Loulé, nicht weit entfernt von Faro im Landesinneren gelegen. Dort sehen wir uns den Faschingsumzug an, der um 15 Uhr beginnt. Diese Parade führt auf einem abgesperrten Straßenzug immer im Kreis herum. Trotz gelegentlicher Gewitterschauer tanzen die leicht bekleideten Samba-Mädels unverdrossen auf den geschmückten Wägen, während sich die Zuschauer unter die Vordächer retten. Der Umzug steht unter dem Motto "Der große Schiffbruch", daher sind viele Piraten unterwegs und die Wägen sehen aus wie Schiffe.
Montag, 8. Februar 2016
Die beste aller Küstenwanderungen
Carvoeiro |
Der Leuchtturm von Alfanzina |
Sonntag, 7. Februar 2016
Beton statt Natur
Sonntag, 7. Februar 2016
Lagos ist bekannt für seine schönen Strände und die spektakulären Felsformationen. Wir parken unser Mietauto am Beginn des Wanderwegs zur Ponta de Piedade. Glauben wir jedenfalls. Der Weg endet ständig an irgendwelchen Zäunen oder Neubauten. Hässliche Bettenburgen stehen viel zu nah an den Stränden. Wenn wir am Straßenrand entlanggehen müssen, können wir auch gleich mit dem Auto fahren. Die Landschaft rings um den Leuchtturm ist aber intakt und hier können wir auf dem Fußweg nach Westen wandern. Und die Treppen hinunter bis zu den Felsentoren steigen. Man könnte hier auch eine Bootstour durch die Grotten machen. Da wir aber geplant haben, bis zum äußersten südwestlichen Punkt der Algarve zu fahren, verzichten wir auf den Bootsausflug. Am Kap des heiligen Vinzenz steht wieder ein Leuchtturm und an den Klippen finden wir einen Gedenkstein für einen verunglückten Deutschen "zur Warnung für alle, die sich hier nicht auskennen". In Sagres wird Straßenfasching gefeiert. Zum Abschluss des Tages machen wir noch einen Abstecher nach Lagos und erkunden zunächst die Altstadt, bevor wir uns in Dunkelheit und Straßengewirr auf die Suche nach unserem leichtfertig irgendwo geparkten Auto machen.
Albufeira - mit der Rolltreppe in die Altstadt
Samstag, 6. Februar 2016
Der Strand in der Nähe unseres Hotels ist sehr malerisch mit seinem roten Felsentor. Doch der Weg in die Stadt führt hauptsächlich durch öde Neubaugebiete - Hotels, Ferienwohnungen, Restaurants zu beiden Seiten der Straße. Als wir nach ca. einer Dreiviertelstunde den Ortskern von Albufeira erreichen, sind wir überrascht. Mit einer Rolltreppe geht es hinunter zum Strand und in die Altstadt. Hier sitzen in einigen Kneipen englische Rentner vor den großen Flachbildschirmen, um sich die Spiele ihrer Heimatvereine anzusehen. Es gibt aber in der Stadt auch richtig schöne Ecken. Vom Kirchturm erklingt das Glockenspiel "Oh when the Saints ..." Leider müssen wir auf dem Rückweg noch einmal an den ganzen Neubauten vorbei.
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